Berufswunsch sei "richtig ernst gemeint" gewesen

Christoph Maria Herbst: Ohne Zölibat wäre ich Priester geworden

Veröffentlicht am 23.12.2024 um 11:15 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ Aktuell ist er mit "Der Spitzname" im Kino zu sehen und als "Der Buchspazierer", demnächst dreht er einen weiteren "Stromberg"-Film. Doch fast hätte der Katholik Christoph Maria Herbst einen ganz anderen Weg eingeschlagen.

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Schauspieler Christoph Maria Herbst (58) wäre fast am Altar gelandet statt im Fernsehen und auf der Kinoleinwand – wenn es denn den Zölibat nicht gäbe, also die Pflicht zur Ehelosigkeit für katholische Priester. "Da grätschte mir meine erste Freundin rein, damit war die Sache gelaufen", sagte er am Wochenende der "Süddeutschen Zeitung".

Der Berufswunsch Priester sei "richtig ernst gemeint" gewesen, fügte Herbst hinzu: "Das kam weder von der Oma noch von meinen Eltern, sondern entsprang meinem Glauben." Er sei lange Ministrant und Lektor gewesen. "Verkleidet vor Menschen zu stehen, fand ich halt schon immer cool. Doch getreu dem Johannes-Evangelium 'Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen' habe ich eine andere Bühne gewählt." (KNA)