Empfänger sollten genau auf Absende-Adresse achten

Diözese Gurk-Klagenfurt warnt vor falschen Bischofs-Mails

Veröffentlicht am 20.02.2025 um 11:11 Uhr – Lesedauer: 3 MINUTEN

Klagenfurt ‐ Immer wieder benutzen Internet-Betrüger die Identität von Bischöfen. Aktuell betroffen ist der Oberhirte der österreichischen Diözese Gurk-Klagenfurt, Josef Marketz. Bei angeblichen E-Mails von ihm ist derzeit Vorsicht geboten.

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Die österreichische Diözese Gurk-Klagenfurt warnt vor Fake-Mails, die scheinbar im Namen von Bischof Josef Marketz verschickt werden. Empfänger würden darin aufgefordert, mit dem Bischof schnellstmöglich in Kontakt zu treten oder Erledigungen für ihn zu machen, teilte die Diözese am Mittwoch mit. Als Absender scheine zwar Bischof Marketz auf, allerdings mit der Mailadresse bischoefl.sekretariat.kath.kirche.kaernten.at--@outlook.com statt unter der korrekten Adresse bischoefl.sekretariat@kath-kirche-kaernten.at. Daher sollten Empfänger genau auf die Absender-Adresse achten und Fake-Mails am besten sofort löschen.

Die Identität von Bischöfen wird von Internet-Betrügern immer wieder benutzt, um Menschen zu Geldspenden oder Ähnlichem aufzurufen. Besonders häufig erstellen sie dafür falsche Social-Media-Accounts. Im Herbst warnte beispielsweise der inzwischen emeritierte Wiener Kardinal Christoph Schönborn vor Fake-Profilen in Sozialen Medien, die sich für ihn ausgeben. Auch mehrere deutsche Bischöfe waren bereits davon betroffen. (mal)