Behörden sprechen nach Katastrophe von 59 Toten und 155 Verletzten

Papst trauert um Opfer des Brandes in Diskothek in Nordmazedonien

Veröffentlicht am 16.03.2025 um 14:52 Uhr – Lesedauer: 3 MINUTEN

Vatikanstadt ‐ Papst Franziskus befindet sich zwar weiterhin in der Klinik, doch seine Amtsgeschäfte nimmt er nach wie vor wahr. Dazu gehört auch der Trost für Betroffene schwerer Katastrophen – wie dem verheerenden Brand in einer Diskothek in Nordmazedonien.

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Papst Franziskus hat den Betroffenen des Brandes in einer Diskothek in der nordmazedonischen Kleinstadt Kočani sein Mitgefühl bekundet. Er spreche den Familien der Verstorbenen, bei denen es sich überwiegend um junge Menschen handelt, sein aufrichtiges Beileid und den Verletzten seine geistige Nähe aus, heißt es in dem am Sonntag veröffentlichten Telegramm an den Bischof von Skopje, Kiro Stojanov. Er bete für die Opfer und erbitte himmlischen Trost für diejenigen, die eine so schwere Prüfung zu bestehen hätten, so Franziskus in dem Schreiben, das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet ist.

Bei dem Brand waren am Samstagabend nach jüngsten offiziellen Angaben 59 Menschen ums Leben gekommen, etwa 155 weitere Personen seien verletzt worden. Nach den Worten von Innenminister Panče Toškovski brach das Feuer um etwa 2.30 Uhr in der Nacht zum Sonntag aus, als die im Land beliebte Band DNK in der Diskothek "Puls" ein Konzert gab. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen löste eine für Lichteffekte eingesetzte Funkenmaschine den Brand aus. Die Funken hätten die aus leicht entflammbarem Material bestehende Deckenkonstruktion entzündet, fügte der Minister hinzu. (stz/KNA)