Noch langer Weg zur Genesung

Gesundheits-Update: Papst weiterhin auf Sauerstoffzufuhr angewiesen

Veröffentlicht am 17.03.2025 um 19:07 Uhr – Lesedauer: 4 MINUTEN

Vatikanstadt ‐ Ein Foto des kranken Papstes in seiner Privatkapelle in der römischen Gemelli-Klinik nährte Hoffnung auf Besserung. Nun heißt es aus dem Vatikan, der Weg zur Genesung sei noch lang – auch wenn es Fortschritte gibt.

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Papst Franziskus bleibt trotz klinischer Fortschritte weiter auf Sauerstoffzufuhr angewiesen. Aus dem Vatikan verlautete am Montagabend, der 88-Jährige könne inzwischen kurze Intervalle auch ohne Sauerstoffkanülen überstehen. Auch müsse er nicht mehr beständig mit hohen Sauerstoffmengen versorgt werden, stattdessen genüge über längere Zeitstrecken ein normaler Zufluss.

Dies sei ein Erfolg der seit Wochen andauernden Therapie in der Gemelli-Klinik. Zudem habe man die Dauer der künstlichen Beatmung während der Nacht reduzieren können. Bis zu einer Genesung sei der Weg jedoch weiterhin lang, die Rede sei eher von Wochen als von Tagen. Die letzte akute Atmungskrise des an Bronchitis und Lungenentzündung erkrankten Papstes liegt inzwischen zwei Wochen zurück.

Papst hat Foto zugestimmt

Die Schwellung der rechten Hand des Papstes, die auf dem am Sonntag verbreiteten Foto des Patienten zu sehen war, sei inzwischen wieder zurückgegangen. Sie sei auch eine Folge des Bewegungsmangels. Weiter hieß es aus dem Vatikan, der Papst habe der Verbreitung des Fotos zugestimmt. Das Bild zeigt den Papst seitlich von hinten vor einem Altar sitzend, sein Gesicht ist nicht zu sehen. Es war das erste Foto seit der Einlieferung des Papstes in die Gemelli-Klinik am 14. Februar. (KNA)