"Herzliche Gespräche"

Papst Leo XIV. spricht mit US-Vizepräsident JD Vance

Veröffentlicht am 19.05.2025 um 12:24 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Franziskus hatte ihn als letzten Politiker vor seinem Tod empfangen. Vier Wochen später nahm US-Vize Vance an der Amtseinführung des nächsten Papstes teil. Nun tauschen sich die beiden US-Amerikaner im Gespräch aus.

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Papst Leo XIV. hat US-Vizepräsident JD Vance am Montag in Audienz empfangen. Anschließend traf Vance mit dem Außenbeauftragten des Papstes, Erzbischof Paul Richard Gallagher, zusammen. Wie der Vatikan im Anschluss mitteilte, ging es während der "herzlichen Gespräche" auch um aktuelle internationale Fragen und Konflikte. So wurden die Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts in Konfliktgebieten sowie Verhandlungslösungen zwischen den beteiligten Parteien gefordert.

Ebenso bekräftigte man die Zufriedenheit über die guten bilateralen Beziehungen und die Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat. Zudem seien Fragen von besonderer Bedeutung für das kirchliche Leben und die Religionsfreiheit erörtert worden.

Treffen auch mit US-Außenminister Rubio

Laut Medienberichten sprach der Papst zunächst mit Vance allein. Anschließend nahm auch US-Außenminister Marco Rubio an der Begegnung teil, ebenso wie die Ehefrauen der beiden Politiker.

Am Vortag hatten Vance und Rubio, beides Katholiken, am Gottesdienst zur Amtseinführung von Leo XIV. teilgenommen, dem ersten US-Amerikaner im Papstamt. Dieser empfing bereits am Sonntagnachmittag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Privataudienz. Es folgten Gespräche zwischen den beiden US-Vertretern und Selenskyj in der Botschaft der Vereinigten Staaten in Rom. (KNA)