Gottesdienste "Momente besonderer Nähe zu den Menschen im Bistum"

Genesung schreitet voran: Bischof Gerber feiert Weihnachten im Dom

Veröffentlicht am 18.12.2025 um 14:07 Uhr – Lesedauer: 

Fulda ‐ Gute Nachrichten aus dem Bistum Fulda: Bischof Michael Gerber erholt sich weiter von seiner Krebserkrankung. Nun kann er wieder einzelne Termine in der Öffentlichkeit wahrnehmen – schon an Weihnachten im Fuldaer Dom.

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Rund ein halbes Jahr nach seiner Krebsdiagnose schreitet die Genesung des Fuldaer Bischofs Michael Gerber weiter voran. Wie das Bistum am Donnerstag mitteilte, wird Gerber der Christmette an Heiligabend und dem Pontifikalamt am ersten Weihnachtstag im Fuldaer Dom vorstehen und in den Gottesdiensten auch predigen. "Die Gottesdienste an Weihnachten sind für mich Momente besonderer Nähe zu den Menschen im Bistum", betont Gerber laut Mitteilung des Bistums. "Ich freue mich darauf, gemeinsam mit ihnen zu feiern und das Evangelium von der Menschwerdung Gottes und von der Hoffnung, die stärker ist als Angst und Dunkel, neu ins Wort zu bringen."

Ende Juni war bei Gerber eine Krebserkrankung festgestellt worden. Operation, Chemotherapie und Reha sind laut Bistum gut verlaufen. Auch die bisherigen Nachsorgeuntersuchungen bestätigten den positiven Genesungsweg. "Zugleich bleibt klar: Die Phase der Rekonvaleszenz dauert für Bischof Dr. Michael Gerber, wie für Patienten mit ähnlicher Erkrankung üblich, weiter an", so das Bistum. Gerber brauche demnach weiterhin Zeit und Ruhe sowie einen bewussteren Umgang mit seinen Kräften. "Ich bin dankbar für alles, was medizinisch möglich war und ist und für die vielen Menschen, die mich im Gebet und in Gedanken begleitet haben", so Gerber. "Ich freue mich, dass ich nun auch die öffentlichen Termine Schritt für Schritt wieder aufnehmen kann."

Ermutigung zu Vorsorgeuntersuchungen

Der Bischof ermutigte erneut zu Vorsorgeuntersuchungen, um mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. "Ich habe selbst erfahren, wie wichtig medizinische Vorsorge und aufmerksame Ärztinnen und Ärzte sind", sagt Gerber. "Ich möchte alle ermutigen, Möglichkeiten der Vorsorge ernst zu nehmen und nicht aufzuschieben." Er schließe die Menschen, die mit schweren Erkrankungen leben müssten und deren Familien besonders in sein Gebet ein.

Bereits bei der fünften und vorerst letzten Sitzung des Synodalen Ausschusses in Fulda hatte Gerber einer Messe in der Michaelskirche vorgestanden. An den Beratungen und Abstimmungen nahm er aber lediglich virtuell teil. (cbr)