Rund 162 Millionen Euro für 2016
Den größten Teil der Haushaltsmittel für dieses Jahr erhalten mit rund 52 Millionen Euro die 221 Kirchengemeinden, zum Beispiel für die Seelsorge, für Personal oder für Investitionen. Insgesamt 85 Prozent seiner Einnahmen erhalte das Bistum durch die Kirchensteuer, sagte Schnieders. Auch wenn das Kirchensteueraufkommen derzeit noch stabil sei, rechne er mittel- und langfristig aufgrund der demografischen Entwicklung und auch mit Blick auf die zunehmenden Kirchenaustritte mit rückläufigen Einnahmen.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet der Bereich "Caritas, soziale Dienste", der 31 Millionen Euro erhält. Dazu gehören unter anderem die Zuschüsse des Bistums für die Kindertagesstätten (15,2 Millionen Euro), die Caritasverbände (8,1 Millionen Euro) und die Ehe-, Familien-, Lebens- und Erziehungsberatungsstellen (2,9 Millionen). In den Bereich "Bildung, Kunst, Medien" investiert das Bistum rund 21 Millionen Euro. Der Großteil davon, nämlich 14,5 Millionen Euro, fließt in die katholischen Schulen. (jml/bod)