Katholikentag startet Privatquartier-Kampagne

"Wir suchen nicht nur katholische Betten"

Veröffentlicht am 05.02.2016 um 13:04 Uhr – Lesedauer: 
Katholikentag

Leipzig  ‐ Für den Katholikentag in Leipzig werden noch 4.000 Privatquartiere benötigt. Dafür startete heute die Kampagne "Gast sucht Rast". Bürgermeister Michael Faber zeigt sich optimistisch, denn die Messestadt sei für ihre Gastfreundschaft bekannt.

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Der Geschäftsführer des Katholikentags, Martin Stauch, ergänzte, dass die Gastlichkeit gänzlich unabhängig von Konfessionszugehörigkeit sei: "Wir suchen nicht nur katholische Betten."

Plätze für ältere Menschen, Familien und Behinderte

Ehrenamtliche aus 20 katholischen, aber auch evangelischen Pfarrgemeinden werben ab sofort nach Gottesdiensten, bei Hausbesuchen und an prominenten Plätzen der Stadt für Privatquartiere, erläuterten die Veranstalter des Katholikentreffens, das vom 25. bis 29. Mai stattfindet. Die 4.000 Plätze würden vor allem für ältere Menschen, Familien und Menschen mit Behinderungen benötigt.

Es genüge ein einfaches Bett oder ein Sofa, am besten kombiniert mit einem kleinen Frühstück. Alle Gäste seien in der Geschäftsstelle namentlich bekannt, registriert und versichert, betonte Stauch. Die Privatquartiere werden direkt in Leipzig gesucht, aber auch in den umliegenden Gemeinden und in Halle.

Der 100. Katholikentag wird vom Zentralkomitee der deutschen Katholiken in Kooperation mit dem Bistum Dresden-Meißen veranstaltet und steht unter dem Motto "Seht, da ist der Mensch". Rund 1.000 Einzelveranstaltungen sind während der fünftägigen Großveranstaltung in der Messestadt geplant. (KNA)

Linktipp: Flüchtlingsdebatte als zentrales Thema

Im Mai findet der 100. Katholikentag in Leipzig statt. Heute wurden die Höhepunkte des Programms vorgestellt. So wird unter anderen auch Bundespräsident Gauck erwartet. Das dominierende Thema des Treffens ergibt sich aus der politischen Lage.