Gestohlenes Marienbild ist wieder da
Zuvor war am Samstag gemeldet worden, dass Unbekannte die bekannte Marien-Darstellung gestohlen hatten, die seit Jahrhunderten das Ziel von Pilgern ist. Der Täter habe das Schutzglas vor dem nur postenkartengroßen Kupferstich zerschlagen und das Bild entwendet, so das Erzbistum Köln in einer Mitteilung. Franziskanermönch Brüggemann hatte den Verlust als "Schlag in die Magengrube" bezeichnet. Der Orden kümmert sich seit dem 17. Jahrhundert um die Pilgerstätte in Velbert.
Das sogenannte Nevigeser Gnadenbild, das nur einen geringen materiellen Wert hat, stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts. Seit 1681 ist die kleine Darstellung der Gottesmutter das Ziel von Wallfahrern. Noch heute kommen nach Angaben des Erzbistums jedes Jahr zehntausende Pilger zu der Wallfahrtskirche. (stz/dpa)