Freisinger Bischofskonferenz tagt in Passau

Bayerische Bischöfe beraten über "Fall Zorneding"

Veröffentlicht am 09.03.2016 um 13:30 Uhr – Lesedauer: 
Rassismus

Passau ‐ Die bayerischen Bischöfe beraten über den Fall des zurückgetretenen Pfarrers von Zorneding in Oberbayern. Zum Abschluss der Vollversammlung der Freisinger Bischofskonferenz wird ein Statement von Kardinal Marx zum "Fall Zorneding" erwartet.

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Der aus dem Kongo stammende Geistliche Olivier Ndjimbi-Tshiende hatte nach mehreren rassistisch motivierten anonymen Morddrohungen um seine sofortige Beurlaubung gebeten. Seit Mittwoch beraten Bayerns katholische Bischöfe bei ihrem Treffen in Passau zudem über die Ökumene, die Unterstützung orientalischer Christen in Bayern, die Jugendarbeit und die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt. Münchens Erzbischof Reinhard Marx ist der Vorsitzende der Freisinger Bischofskonferenz. In ihr sind die sieben Diözesen München-Freising, Bamberg, Augsburg, Eichstätt, Passau, Regensburg, Würzburg und aus historischen Gründen auch das Bistum Speyer vertreten. (dpa)

Linktipp: Er hielt es nicht mehr aus

Nach mehreren Morddrohungen und rassistischen Beschimpfungen bleibt Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende nur noch der Rücktritt. In der oberbayerischen Gemeinde Zorneding ist man geschockt. Auch CSU-Chef Horst Seehofer hat sich mittlerweile geäußert.