Bischof: Kein muslimisches Gebet in Kirchen

Für das Gebet von Muslimen müsse ein geeigneterer Platz gefunden werden. Die Geistlichen Massimo Biancalani und Alessandro Carmignani hatten dem Bericht zufolge vor, in einem Teil ihrer Kirchen Gebetsteppiche Richtung Mekka auszulegen. Beide engagieren sich auch bei der Flüchtlingshilfe in ihrer Region.
Gebet zum Ende des Ramadam im Kölner Dom
Ein ähnlicher Fall hatte bereits vor über 50 Jahren in Deutschland für Aufsehen gesorgt. Im Februar 1965 hatten hunderte Muslime zum Ende des Ramadan im Kölner Dom gebetet. Im nördlichen Seitenschiff entrollten sie ihre Gebetsteppiche und wandten sich Richtung Mekka. Die türkischen Gastarbeiter hatten keine eigenen Gebetsräume.
Doch auch damals war das Ereignis hoch umstritten. Nach Angaben des früheren Dompropst Norbert Feldhoff hatten im Nachhinein sowohl der damalige Kölner Erzbischof, Kardinal Josef Frings als auch der Vatikan Bedenken angemeldet. (gho/KNA)