Interreligiöses Projekt will Flüchtlingshilfe fördern

"Weißt du, wer ich bin?"

Veröffentlicht am 24.05.2016 um 11:40 Uhr – Lesedauer: 
In der Thomas-Morus-Schule in Osnabrück werden Flüchtlingskinder in drei Gruppen in DAZ-Klassen (DaZ steht für Deutsch als Zweitsprache) unterrichtet.
Bild: © KNA
Flüchtlinge

Bonn/Frankfurt am Main ‐ In einer gemeinsamen Initiative wollen Christen, Juden und Muslime die Zusammenarbeit bei der Flüchtlingshilfe fördern. Ab Ende Mai können sich Projekte um eine finanzielle Unterstützung bewerben.

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Das Projekt geht auf eine gemeinsame Initiative von ACK, Zentralrat der Juden, Zentralrat der Muslime in Deutschland, der Türkisch-Islamischen Union (DITIB), dem Verband der Islamischen Kulturzentren und dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland zurück. Das Bundesministerium des Inneren unterstützt entsprechende Projekte mit bis zu 15.000 Euro.

Interreligiöse Zusammenarbeit geplant

Die Initiative startet mit einer Auftaktveranstaltung am 31. Mai um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie in Berlin. Mit ihr beginnt auch die Bewerbungsfrist um die Förderung von Einzelprojekten. Zahlreiche Initiativen in der Flüchtlingshilfe präsentieren dort auf einem "Markt der Möglichkeiten" ihre Arbeit und wollen sich interreligiös vernetzen.

Außerdem werden zu der Auftaktveranstaltung der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Günter Krings, der Sonderbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Flüchtlingsfragen, Erzbischof Stefan Heße, der Berliner evangelische Bischof Markus Dröge, der Sprecher des Koordinierungsrats der Muslime, Burhan Kesici, sowie der Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer erwartet. (KNA)

Themenseite: Auf der Flucht

Die Flüchtlingskrise fordert Staat, Gesellschaft und Kirchen mit ganzer Kraft heraus. Auch die katholische Kirche in Deutschland engagiert sich umfangreich in der Flüchtlingsarbeit. Weitere Informationen dazu auf der Themenseite "Auf der Flucht".