Tausende beim "Marsch für Jesus"
Beim überkonfessionellen "Marsch für Jesus" und dem anschließenden "Fest für Jesus" soll laut Veranstalterangaben unter anderem ein interkultureller und interkonfessioneller Austausch stattfinden. Viele Besucher trugen "I love Jesus"-T-Shirts und Banner mit den Aufschriften "God loves you", "Jesus 4ever" oder "Jesus ist cool".
Dank an Kirchen für Asylhilfe
Kurz erinnerte vor allem an den Beitrag der Kirchen in der Asylhilfe und Integration. Gerade die christlichen Gemeinden stellten für Flüchtlinge "einen Anker" und einen Ort der Geborgenheit dar. Sie trügen entscheidend dazu bei, dass sie "in die Gesellschaft hineinfinden".
Als eine besondere Herausforderung für ganz Europa bezeichnete Kurz die weltweite Verfolgung von Menschen aufgrund ihres Glaubens. Rund 100 Millionen Christen weltweit litten unter Verfolgung, so der Außenminister: "Da dürfen wir in Österreich und in Europa nicht wegsehen".
Zur Teilnahme an dem Marsch hatte auch FC-Bayern-Star David Alaba aufgerufen, ein aktives Mitglied der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Er selbst spielt am Abend mit Österreichs Nationalteam bei der Fußball-EM in Frankreich gegen Portugal.
Der "Marsch für Jesus" ist Teil der weltweiten Bewegung "Global march for Jesus", die 1987 in London begann. Im Juni 2000 nahmen laut den Veranstaltern mehr als 60 Millionen Menschen in weltweit 200 Städten an Jesus-Märschen teil. (KNA)