Eligius (Éloi)
Eligius (Éloi) von Noyon war ein überaus begabter Goldschmied, der als Münzmeister an den fränkischen Königshof berufen worden war. Aus Mitleid kaufte der gütige Mann immer wieder Sklaven frei. Weil er aber nach Höherem strebte, gab er seine einträgliche Stellung auf, ließ sich zum Priester weihen und widmete sich ganz der Bekehrung der noch heidnischen Franken. Eligius starb am 1.Dezember 660. Er ist der Patron der Münzmeister, der Goldschmiede, Silberschmiede, Huf- und Nagelschmiede, Tierärzte, Pferdehändler, Uhrmacher, Metallarbeiter, Büchsenmacher, Graveure und Numismatiker sowie Schutzheiliger gegen Pferdekrankheiten Historisches: Ein eigenes Priesterstudium gab es damals noch nicht. Priester mussten aber fromme, gebildete, anständige und von der Bevölkerung geachtete Männer sein. Wetterregel: "Ist Eligius ein kalter Wintertag, die Kälte noch vier Monde dauern mag."