Ida (Iduberga, Idisa, Ita, Itta)

08.05

IIda (Iduberga) von Nivelles war die geistig und charakterlich hochstehende Gemahlin des fränkischen Hausmeiers Pippins des Älteren (von Landen) und damit Stammmutter Karls des Großen. Die gebildete, aufgeschlossene Frau war eine unermüdliche Förderin der Kirche und des geistlichen und geistigen Lebens. Sie war eine starke Persönlichkeit und trug viel zum Ansehen ihres Gatten bei, der als Berater zweier Frankenkönige großen Einfluss auf die Staatsgeschäfte erlangte. Auf sie geht die Gründung des berühmt gewordenen Klosters Nivelles (südlich von Brüssel) zurück, in dem ihre Tochter Gertrud, eine der bemerkenswertesten Frauengestalten des Mittelalters, Äbtissin wurde. Nachdem Ida Witwe geworden war, zog sie sich in dieses Kloster zurück und lebte dort als einfache Nonne in großer Bescheidenheit. + 8.5.652. Bauernregeln: "Wenn um Sankt Ida die Wachteln schlagen, dann künden sie von Regentagen." "Um Sankt Ida gesteckte Zwiebel, werden groß fast wie ein Butterkübel." "Um den 8. Mai’n, müssen Gurken und Bohnen in den Boden hinein."