Kalenderblatt

8. Sonntag im Jahreskreis

Man erkennt einen Menschen am Gesicht, an der Hand, am Gang: Man erkennt ihn an seinem Wort und an der Tat. Woran erkennt man das gute Wort? Man könnte sagen: am Klang. Am inneren Klang. Der gute Klang kommt aus dem guten Herzen, aus dem Herzen Gottes. Der Geist spricht zum Geist, und der Geist antwortet dem Geist.

Bild: © picture alliance/akg-images/André Held

Gebet des Tages

Allmächtiger Gott,

deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge
und das Schicksal der Menschen.

Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung,
damit die Kirche
in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann.

Darum bitten wir durch Jesus Christus.

Stundenbuch

Tagesliturgie auf einem Blick

Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Liturgischen Instituts

Lesung (Sir 27,4-7 (5-8))

Lobe keinen Menschen, ehe du nachgedacht hast

Im Sieb bleibt, wenn man es schüttelt, der Abfall zurück;
so entdeckt man den Unrat eines Menschen in seinem Denken.

Der Brennofen prüft Töpferware
und die Erprobung des Menschen geschieht
   in der Auseinandersetzung mit ihm.

Den guten Boden eines Baumes bringt seine Frucht zum Vorschein;
so das Wort die Gedanken des Herzens.

Lobe keinen Menschen,
   ehe du nachgedacht hast;
denn das ist die Prüfung für jeden!

Mess-Lektionar 1982 ff. © 2018 staeko.net

Antwortpsalm (Ps 92 (91),2-3.13-14.15-16 (R: 2a))

Kv Gut ist es, dem HERRN zu danken. - Kv

Gut ist es, dem HERRN zu danken, *
deinem Namen, du Höchster, zu singen und zu spielen,
am Morgen deine Huld zu verkünden *
und in den Nächten deine Treue. - (Kv)

Der Gerechte sprießt wie die Palme, *
er wächst wie die Zeder des Líbanon.
Gepflanzt im Hause des HERRN, *
sprießen sie in den Höfen unseres Gottes. - (Kv)

Sie tragen Frucht noch im Alter *
und bleiben voll Saft und Frische;
sie verkünden: Der HERR ist redlich, *
mein Fels! An ihm ist kein Unrecht. - Kv

Mess-Lektionar 1982 ff. © 2018 staeko.net

Evangelium (Lk 6,39-45)

Wovon das Herz überfließt, davon spricht der Mund

In jener Zeit
   sprach Jesus in Gleichnissen zu seinen Jüngern:
Kann etwa ein Blinder einen Blinden führen?
Werden nicht beide in eine Grube fallen?

Ein Jünger steht nicht über dem Meister;
jeder aber, der alles gelernt hat,
   wird wie sein Meister sein.

Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders,
   aber den Balken in deinem eigenen Auge bemerkst du nicht?
Wie kannst du zu deinem Bruder sagen:
   Bruder, lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen!,
   während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst?
Du Heuchler!
Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge;
dann kannst du zusehen,
   den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.

Es gibt keinen guten Baum,
   der schlechte Früchte bringt,
noch einen schlechten Baum,
   der gute Früchte bringt.
Denn jeden Baum erkennt man an seinen Früchten:
Von den Disteln pflückt man keine Feigen
   und vom Dornstrauch erntet man keine Trauben.

Der gute Mensch bringt
   aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor
und der böse Mensch bringt
   aus dem bösen das Böse hervor.
Denn wovon das Herz überfließt,
   davon spricht sein Mund.

Mess-Lektionar 1982 ff. © 2018 staeko.net

LAUDES

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

HYMNUS

Das ist dein Tag, Herr Jesus Christ,
der Tag, von deinem Glanz erhellt,
da du vom Tod erstanden bist
als König der erlösten Welt.

Nun hilf uns aus der Dunkelheit
mit dir ins Reich des Lichtes gehn
und lass dereinst auch unsern Leib
verklärt zum Leben auferstehn.

Ruf uns zu dir, wenn du erscheinst
am großen Tag des Endgerichts,
du Sieger über Welt und Tod,
mit dir zu herrschen, Gott des Lichts.

Dann schauen wir dein Angesicht
und werden deinem Bilde gleich,
und wir erkennen, wie du bist:
an Herrlichkeit und Güte reich.

Die siebenfach dein Geist gesalbt,
erfüllt dein Blick mit Seligkeit;
du führst uns deinem Vater zu
ins Leben der Dreieinigkeit. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Danket dem Herrn, denn seine Huld währt ewig. Halleluja.

Psalm Ps 118 (117),1-29

Dank für Rettung und Heil
Er ist der Stein, der von euch Bauleuten verworfen wurde, der aber zum Eckstein geworden ist. (Apg 4,11)

Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!

So soll Israel sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.

So soll das Haus Aaron sagen: *
Denn seine Huld währt ewig.

So sollen alle sagen, die den Herrn fürchten und ehren: *
Denn seine Huld währt ewig.

In der Bedrängnis rief ich zum Herrn; *
der Herr hat mich erhört und mich frei gemacht.

Der Herr ist bei mir, ich fürchte mich nicht. *
Was können Menschen mir antun?

Der Herr ist bei mir, er ist mein Helfer; *
ich aber schaue auf meine Hasser herab.

Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Menschen zu bauen.

Besser, sich zu bergen beim Herrn, *
als auf Fürsten zu bauen.

Alle Völker umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.

Sie umringen, ja, sie umringen mich; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.

Sie umschwirren mich wie Bienen, +
wie ein Strohfeuer verlöschen sie; *
ich wehre sie ab im Namen des Herrn.

Sie stießen mich hart, sie wollten mich stürzen; *
der Herr aber hat mir geholfen.

Meine Stärke und mein Lied ist der Herr; *
er ist für mich zum Retter geworden.

Frohlocken und Jubel erschallt in den Zelten der Gerechten: *
«Die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»

«Die Rechte des Herrn ist erhoben, *
die Rechte des Herrn wirkt mit Macht!»

Ich werde nicht sterben, sondern leben, *
um die Taten des Herrn zu verkünden.

Der Herr hat mich hart gezüchtigt, *
doch er hat mich nicht dem Tod übergeben.

Öffnet mir die Tore zur Gerechtigkeit, *
damit ich eintrete, um dem Herrn zu danken.

Das ist das Tor zum Herrn, *
nur Gerechte treten hier ein.

Ich danke dir, dass du mich erhört hast; *
du bist für mich zum Retter geworden.

Der Stein, den die Bauleute verwarfen, *
er ist zum Eckstein geworden.

Das hat der Herr vollbracht, *
vor unseren Augen geschah dieses Wunder.

Dies ist der Tag, den der Herr gemacht hat; *
wir wollen jubeln und uns an ihm freuen.

Ach, Herr, bring doch Hilfe! *
Ach, Herr, gib doch Gelingen!

Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn! +
Wir segnen euch vom Haus des Herrn her. *
Gott, der Herr, erleuchte uns.

Mit Zweigen in den Händen schließt euch zusammen zum Reigen, *
bis zu den Hörnern des Altars.

Du bist mein Gott, dir will ich danken; *
mein Gott, dich will ich rühmen.

Danket dem Herrn, denn er ist gütig, *
denn seine Huld währt ewig!

Antiphon

Danket dem Herrn, denn seine Huld währt ewig. Halleluja.

2. Antiphon

Preiset den Herrn, ihr seine Werke alle. Halleluja.

Canticum Dan 3,52-57

Aus dem Lobgesang der drei Jünglinge im Feuerofen
Der Schöpfer... gepriesen ist er in Ewigkeit. Amen. (Röm 1, 25b)

Gepriesen bist du, Herr, du Gott unsrer Väter, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.

Gepriesen ist dein heiliger, herrlicher Name, *
hoch gelobt und verherrlicht in Ewigkeit.

Gepriesen bist du im Tempel deiner heiligen Herrlichkeit, *
hoch gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

Gepriesen bist du, der in die Tiefen schaut und auf Kerubim thront, *
gelobt und gerühmt in Ewigkeit.

Gepriesen bist du auf dem Thron deiner Herrschaft, *
hoch gerühmt und gefeiert in Ewigkeit.

Gepriesen bist du am Gewölbe des Himmels, *
gerühmt und verherrlicht in Ewigkeit.

Preist den Herrn, all ihr Werke des Herrn; *
lobt und rühmt ihn in Ewigkeit!

Antiphon

Preiset den Herrn, ihr seine Werke alle. Halleluja.

3. Antiphon

Alles, was atmet, lobe den Herrn. Halleluja.

Psalm Ps 150,1-6

Alles, was atmet, lobe den Herrn
Singt im Geist, singt im Herzen: Verherrlicht Gott mit eurer Seele und mit eurem Leib. (Hesychius)

Lobet Gott in seinem Heiligtum, *
lobt ihn in seiner mächtigen Feste!

Lobt ihn für seine großen Taten, *
lobt ihn in seiner gewaltigen Größe!

Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, *
lobt ihn mit Harfe und Zither!

Lobt ihn mit Pauken und Tanz, *
lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel!

Lobt ihn mit hellen Zimbeln, *
lobt ihn mit klingenden Zimbeln!

Alles, was atmet, *
lobe den Herrn!

Antiphon

Alles, was atmet, lobe den Herrn. Halleluja.

KURZLESUNG 2 Tim 2,8a.11-13

Denk daran, dass Jesus Christus, der Nachkomme Davids, von den Toten auferstanden ist.
Das Wort ist glaubwürdig: Wenn wir mit Christus gestorben sind, werden wir auch mit ihm leben;
wenn wir standhaft bleiben, werden wir auch mit ihm herrschen; wenn wir ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen.
Wenn wir untreu sind, bleibt er doch treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.

RESPONSORIUM

R Wir preisen dich, Herr, unser Gott, * und rufen deinen Namen an. - R
V Wir verkünden deine Wunder. * Und rufen deinen Namen an.
Ehre sei dem Vater. - R

Benedictus-Antiphon

Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten. Ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte, ein schlechter Baum keine guten.

Benedictus Lk 1,68-79

Der Messias und sein Vorläufer

Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht und ihm Erlösung geschaffen;

er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.

So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.

Er hat uns errettet vor unsern Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;

er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet +
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, +
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.

Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; +
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.

Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.

Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.

Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Benedictus-Antiphon

Jeden Baum erkennt man an seinen Früchten. Ein guter Baum bringt keine schlechten Früchte, ein schlechter Baum keine guten.

FÜRBITTEN

Gepriesen sei der allmächtige und gütige Gott, der weiß, was uns not tut. Zu ihm lasst uns beten:

R Gott, auf dich vertrauen wir.

Du hast uns Sünder in deine Nähe gerufen;
- gib, dass wir dich erkennen und dir dienen.

Du hast uns das Tor deines Erbarmens geöffnet;
- lass nicht zu, dass wir vom Weg des Lebens abweichen.

Du rufst heute dein Volk zusammen;
- mach uns zu einer Gemeinschaft des Gebetes und der Liebe.

Wir gedenken heute der Auferstehung deines Sohnes;
- lass uns diesen Tag als Tag des Dankes und der Freude feiern.

(Bitten in besonderen Anliegen)

Hier können Bitten in besonderen Anliegen eingefügt werden.

ÜBERLEITUNG ZUM VATER UNSER

Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).

VATER UNSER

Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:

Oration

Allmächtiger Gott, deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge und das Schicksal der Menschen. Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung, damit die Kirche in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

R:Amen.

ABSCHLUSS

Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:

Der Herr sei mit euch.
R:Und mit deinem Geiste.
Es segne euch der allmächtige Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
R:Amen.

Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:

Gehet hin in Frieden.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:

Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
R:Amen.

TERZ

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

Komm, Heil’ger Geist, vom ew’gen Thron,
eins mit dem Vater und dem Sohn;
durchwirke unsre Seele ganz
mit deiner Gottheit Kraft und Glanz.

Erfüll mit heil’ger Leidenschaft
Geist, Zunge, Sinn und Lebenskraft;
mach stark in uns der Liebe Macht,
dass sie der Brüder Herz entfacht.

Lass gläubig uns den Vater sehn,
sein Ebenbild, den Sohn, verstehn
und dir vertraun, der uns durchdringt
und uns das Leben Gottes bringt. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.

Psalm Ps 23,1-6

Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)

I

Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Antiphon

Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.

2. Antiphon

Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.

II

Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.

Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.

Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.

Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.

Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, +
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.

Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.

Antiphon

Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.

3. Antiphon

Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.

III

Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?

Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,

wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.

Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.

Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!

Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.

Antiphon

Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.

KURZLESUNG 1 Kor 6,19-20

Wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst;
denn um einen teuren Preis seid ihr erkauft worden. Verherrlicht also Gott in eurem Leib!

RESPONSORIUM

V Meine Seele verzehrt sich in Sehnsucht nach dem Tempel des Herrn.
R Mein Herz und mein Leib jauchzen ihm zu, ihm, dem lebendigen Gott.

Oration

Allmächtiger Gott, deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge und das Schicksal der Menschen. Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung, damit die Kirche in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

V:Singet Lob und Preis.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

SEXT

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

O Gott, du lenkst mit starker Hand
den wechselvollen Lauf der Welt,
machst, dass den Morgen mildes Licht,
den Mittag voller Glanz erhellt.

Lösch aus die Glut der Leidenschaft
und tilge allen Hass und Streit;
erhalte Geist und Leib gesund,
schenk Frieden uns und Einigkeit.

Du Gott des Lichts, auf dessen Reich
der helle Schein der Sonne weist,
dich loben wir aus Herzensgrund,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.

Psalm Ps 23,1-6

Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)

I

Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Antiphon

Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.

2. Antiphon

Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.

II

Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.

Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.

Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.

Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.

Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, +
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.

Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.

Antiphon

Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.

3. Antiphon

Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.

III

Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?

Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,

wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.

Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.

Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!

Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.

Antiphon

Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.

KURZLESUNG Dtn 10,12

Was fordert der Herr, dein Gott, von dir außer dem einen: dass du den Herrn, deinen Gott, fürchtest, indem du auf allen seinen Wegen gehst, ihn liebst und dem Herrn, deinem Gott, mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele dienst;

RESPONSORIUM

V Herr, wer darf Gast sein in deinem Zelt?
R Wer makellos lebt und von Herzen die Wahrheit sagt.

Oration

Allmächtiger Gott, deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge und das Schicksal der Menschen. Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung, damit die Kirche in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

V:Singet Lob und Preis.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

NON

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.

HYMNUS

Du starker Gott, der diese Welt
im Innersten zusammenhält,
du Angelpunkt, der unbewegt
den Wandel aller Zeiten trägt.

Geht unser Erdentag zu End’,
schenk Leben, das kein Ende kennt:
führ uns, dank Jesu Todesleid,
ins Licht der ew’gen Herrlichkeit.

Vollenden wir den Lebenslauf,
nimm uns in deine Liebe auf,
dass unser Herz dich ewig preist,
Gott Vater, Sohn und Heil`ger Geist. Amen.

PSALMODIE

1. Antiphon

Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.

Psalm Ps 23,1-6

Der Herr ist mein Hirte
Das Lamm wird sie weiden und zu den Wasserquellen des Lebens führen. (Offb 7,17)

I

Der Herr ist mein Hirte, *
nichts wird mir fehlen.

Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.

Er stillt mein Verlangen; *
er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen.

Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, *
ich fürchte kein Unheil;

denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab geben mir Zuversicht.

Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.

Du salbst mein Haupt mit Öl, *
du füllst mir reichlich den Becher.

Lauter Güte und Huld werden mir folgen mein Leben lang, *
und im Haus des Herrn darf ich wohnen für lange Zeit.

Antiphon

Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit. Halleluja.

2. Antiphon

Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.

II

Gott gab sich zu erkennen in Juda, *
sein Name ist groß in Israel.

Sein Zelt erstand in Salem, *
seine Wohnung auf dem Zion.

Dort zerbrach er die blitzenden Pfeile des Bogens, *
Schild und Schwert, die Waffen des Krieges.

Du bist furchtbar und herrlich, *
mehr als die ewigen Berge.

Ausgeplündert sind die tapferen Streiter, +
sie sinken hin in den Schlaf; *
allen Helden versagen die Hände.

Wenn du drohst, Gott Jakobs, *
erstarren Rosse und Wagen.

Antiphon

Der Herr wird kommen und in Herrlichkeit erscheinen inmitten seiner Heiligen. Halleluja.

3. Antiphon

Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.

III

Furchtbar bist du. Wer kann bestehen vor dir, *
vor der Gewalt deines Zornes?

Vom Himmel her machst du das Urteil bekannt; *
Furcht packt die Erde, und sie verstummt,

wenn Gott sich erhebt zum Gericht, *
um allen Gebeugten auf der Erde zu helfen.

Denn auch der Mensch voll Trotz muss dich preisen *
und der Rest der Völker dich feiern.

Legt Gelübde ab und erfüllt sie dem Herrn, eurem Gott! *
Ihr alle ringsum, bringt Gaben ihm, den ihr fürchtet!

Er nimmt den Fürsten den Mut; *
Furcht erregend ist er für die Könige der Erde.

Antiphon

Legt Gelübde ab dem Herrn, eurem Gott, und bringt ihm Gaben. Halleluja.

KURZLESUNG Hld 8,6b-7

Stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt. Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen.
Auch mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen; auch Ströme schwemmen sie nicht weg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn.

RESPONSORIUM

V Ich will dich lieben, Herr, meine Stärke.
R Gott, du mein Fels, meine Burg und mein Retter.

Oration

Allmächtiger Gott, deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge und das Schicksal der Menschen. Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung, damit die Kirche in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

ABSCHLUSS

V:Singet Lob und Preis.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

VESPER

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen. Halleluja.

HYMNUS

Das erfragte ich unter den Menschen
als gewaltigstes Wunder:
Als Erde nicht war noch hoher Himmel,
noch Baum noch Berg nicht war,
noch Sonne nicht schien noch Stern,
noch Mond nicht leuchtete
noch das mächtige Meer,
als nirgends nichts war aller Enden und Wenden:
da war der eine allmächtige Gott,
der Herren mildester;
bei ihm viele Geister voller Herrlichkeit.
Doch eher als sie war der heilige Gott.

Allmächtiger Gott,
der du Himmel und Erde geschaffen
und den Menschen viel Gutes gegeben hast,
verleihe mir in deiner Huld den rechten Glauben,
gewähre mir Weisheit und Klugheit und Kraft,
dem Verderber zu widerstehn,
das Böse zu meiden
und deinen Willen zu vollbringen. Amen.

PSALMODIE

Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht; ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern. Halleluja.

1. Antiphon

Psalm Ps 110 (109),1-5.7

Der Messias, König und Priester
Er muss herrschen, bis Gott ihm alle Feinde unter die Füße gelegt hat. (1 Kor 15,25)

So spricht der Herr zu meinem Herrn: +
Setze dich mir zur Rechten, *
und ich lege dir deine Feinde als Schemel unter die Füße.

Vom Zion strecke der Herr das Zepter deiner Macht aus: *
«Herrsche inmitten deiner Feinde!»

Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht, *
wenn du erscheinst in heiligem Schmuck;

ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern, *
wie den Tau in der Frühe.

Der Herr hat geschworen, und nie wird’s ihn reuen: *
«Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks.»

Der Herr steht dir zur Seite; *
er zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.

Er trinkt aus dem Bach am Weg; *
so kann er von neuem das Haupt erheben.

Antiphon

Dein ist die Herrschaft am Tag deiner Macht; ich habe dich gezeugt noch vor dem Morgenstern. Halleluja.

2. Antiphon

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; sie werden gesättigt. Halleluja.

Psalm Ps 112 (111),1-10

Segen der Gottesfurcht
Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. (Eph 5,8.9)

Wohl dem Mann, der den Herrn fürchtet und ehrt *
und sich herzlich freut an seinen Geboten.

Seine Nachkommen werden mächtig im Land, *
das Geschlecht der Redlichen wird gesegnet.

Wohlstand und Reichtum füllen sein Haus, *
sein Heil hat Bestand für immer.

Den Redlichen erstrahlt im Finstern ein Licht: *
der Gnädige, Barmherzige und Gerechte.

Wohl dem Mann, der gütig und zum Helfen bereit ist, *
der das Seine ordnet, wie es recht ist.

Niemals gerät er ins Wanken; *
ewig denkt man an den Gerechten.

Er fürchtet sich nicht vor Verleumdung; *
sein Herz ist fest, er vertraut auf den Herrn.

Sein Herz ist getrost, er fürchtet sich nie, *
denn bald wird er herabschauen auf seine Bedränger.

Reichlich gibt er den Armen, +
sein Heil hat Bestand für immer; *
er ist mächtig und hoch geehrt.

Voll Verdruss sieht es der Frevler, +
er knirscht mit den Zähnen und geht zugrunde. *
Zunichte werden die Wünsche der Frevler.

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; sie werden gesättigt. Halleluja.

Antiphon

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; sie werden gesättigt. Halleluja.

3. Antiphon

Preist unseren Gott, ihr seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine. Halleluja.

Canticum Offb 19,1-3.5-7

Die Hochzeit des Lammes

Halleluja.
Das Heil und die Herrlichkeit und die Macht ist bei unserm Gott. *
(R Halleluja.)
Seine Urteile sind wahr und gerecht.
R Halleluja (Halleluja).

Halleluja.
Preist unsern Gott, all seine Knechte *
(R Halleluja.)
und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine!
R Halleluja (Halleluja).

Halleluja.
Denn König geworden ist der Herr, unser Gott, *
(R Halleluja.)
der Herrscher über die ganze Schöpfung.
R Halleluja (Halleluja).

Halleluja.
Wir wollen uns freuen und jubeln *
(R Halleluja.)
und ihm die Ehre erweisen!
R Halleluja (Halleluja).

Halleluja.
Denn gekommen ist die Hochzeit des Lammes, *
(R Halleluja.)
und seine Frau hat sich bereit gemacht.
R Halleluja (Halleluja).

Antiphon

Preist unseren Gott, ihr seine Knechte und alle, die ihn fürchten, Große und Kleine. Halleluja.

KURZLESUNG Hebr 12,22-24

Ihr seid zum Berg Zion hingetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, zu Tausenden von Engeln, zu einer festlichen Versammlung
und zur Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel verzeichnet sind; zu Gott, dem Richter aller, zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten,
zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus, und zum Blut der Besprengung, das mächtiger ruft als das Blut Abels.

RESPONSORIUM

R Groß ist unser Herr, * seine Macht ist gewaltig. - R
V Unermesslich ist seine Weisheit. * Seine Macht ist gewaltig.
Ehre sei dem Vater. - R

Magnificat-Antiphon

Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens.

Magnificat Lk 1,46-55

Mein Geist jubelt über Gott

Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.

Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten; *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.

Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.

Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,

das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist.

Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit *
und in Ewigkeit. Amen.

Magnificat-Antiphon

Ein guter Mensch bringt Gutes hervor aus dem guten Schatz seines Herzens.

FÜRBITTEN

Lasst uns beten zu Gott, unserem Vater, von dem alles Gute kommt:

R Herr, erhöre unser Gebet.

Du hast deinen Sohn gesandt, damit auf der ganzen Erde dein Name verherrlicht wird;
- lass das Zeugnis der Kirche zu allen Menschen dringen.

Du lehrst deine Gemeinde durch dein Wort;
- forme ihr Leben nach deiner Weisung.

Du liebst den Frieden und die Gerechtigkeit;
- öffne den unterdrückten Völkern den Weg zur Freiheit.

Du richtest die Gebeugten auf;
- schenke den Kranken Gesundheit und beschütze die Heimatlosen.

(Fürbitten in besonderen Anliegen)

Gedenke der Verstorbenen, die in deinem Frieden entschlafen sind;
- lass sie durch Christus auferstehen zum ewigen Leben.

Hier können Fürbitten in besonderen Anliegen eingefügt werden.

Offenbare dich unseren Verstorbenen;
- schenke ewiges Leben allen, die auf deine Stimme hörten.

ÜBERLEITUNG ZUM VATER UNSER

Herr, erbarme dich (unser).
Christus, erbarme dich (unser).
Herr, erbarme dich (unser).

VATER UNSER

Vater unser im Himmel,
Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Unmittelbar anschließend an die letzte Bitte des Vaterunsers:

Oration

Allmächtiger Gott, deine Vorsehung bestimmt den Lauf der Dinge und das Schicksal der Menschen. Lenke die Welt in den Bahnen deiner Ordnung, damit die Kirche in Frieden deinen Auftrag erfüllen kann. Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Herrn und Gott, der in der Einheit des Heiligen Geistes mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.

R:Amen.

ABSCHLUSS

Wenn ein Priester oder ein Diakon der Feier vorsteht, grüßt und segnet er die Gemeinde mit folgenden Worten:

Der Herr sei mit euch.
R:Und mit deinem Geiste.
Es segne euch der allmächtige Gott, + der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
R:Amen.

Wenn die Gemeinde zu entlassen ist, geschieht dies mit folgenden Worten:

Gehet hin in Frieden.
R:Dank sei Gott, dem Herrn.

Wenn kein Priester oder Diakon der Feier vorsteht, und beim Gebet des einzelnen, erfolgt keine Entlassung. In diesem Falle lautet der Schlusssegen:

Der Herr segne uns,
er bewahre uns vor Unheil
und führe uns zum ewigen Leben.
R:Amen.

KOMPLET

V:O Gott, komm mir zu Hilfe.
R:Herr, eile, mir zu helfen.

Ehre sei dem Vater. Wie im Anfang. Halleluja.
An dieser Stelle wird eine Gewissenserforschung empfohlen.

SCHULDBEKENNTNIS

Ich bekenne Gott, dem Allmächtigen, und allen Brüdern und Schwestern, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe - ich habe gesündigt in Gedanken, Worten und Werken - [alle schlagen an die Brust] durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld. Darum bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle Engel und Heiligen und euch, Brüder und Schwestern, für mich zu beten bei Gott, unserem Herrn.

VERGEBUNGSBITTE

Der allmächtige Gott erbarme sich unser. Er lasse uns die Sünden nach und führe uns zum ewigen Leben.
R:Amen.

HYMNUS

Gott, dessen Wort die Welt erschuf
und dessen Wille sie erhält:
du hüllst den Tag in holdes Licht,
in gnäd’gen Schlaf die dunkle Nacht.

Dich träume unser tiefstes Herz,
wenn uns die Ruhe nun umfängt.
Der Schlaf erquicke unsern Leib
und rüste ihn mit neuer Kraft.

Dir sei der Lobpreis dargebracht,
Gott Vater, Sohn und Heil’ger Geist.
Dreiein’ge Macht, die alles lenkt,
behüte, die auf dich vertraun. Amen.

PSALMODIE

Antiphon

Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.

Psalm Ps 91,1-16

Psalm Geborgenheit in Gott
Seht, ich habe euch die Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten. (Lk 10,19)

Wer im Schutz des Höchsten wohnt *
und ruht im Schatten des Allmächtigen,

der sagt zum Herrn: «Du bist für mich Zuflucht und Burg, *
mein Gott, dem ich vertraue.»

Er rettet dich aus der Schlinge des Jägers *
und aus allem Verderben.

Er beschirmt dich mit seinen Flügeln, +
unter seinen Schwingen findest du Zuflucht, *
Schild und Schutz ist dir seine Treue.

Du brauchst dich vor dem Schrecken der Nacht nicht zu fürchten, *
noch vor dem Pfeil, der am Tag dahinfliegt,

nicht vor der Pest, die im Finstern schleicht, *
vor der Seuche, die wütet am Mittag.

Fallen auch tausend zu deiner Seite, +
dir zur Rechten zehnmal tausend, *
so wird es doch dich nicht treffen.

Ja, du wirst es sehen mit eigenen Augen, *
wirst zuschauen, wie den Frevlern vergolten wird.

Denn der Herr ist deine Zuflucht, *
du hast dir den Höchsten als Schutz erwählt.

Dir begegnet kein Unheil, *
kein Unglück naht deinem Zelt.

Denn er befiehlt seinen Engeln, *
dich zu behüten auf all deinen Wegen.

Sie tragen dich auf ihren Händen, *
damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt;

du schreitest über Löwen und Nattern, *
trittst auf Löwen und Drachen.

Weil er an mir hängt, will ich ihn retten; *
ich will ihn schützen, denn er kennt meinen Namen.

Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören. +
Ich bin bei ihm in der Not, *
befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.

Ich sättige ihn mit langem Leben *
und lasse ihn schauen mein Heil.»

Antiphon

Mit seinen Flügeln beschirmt dich der Herr; du brauchst dich nicht zu fürchten vor dem Schrecken der Nacht.

KURZLESUNG Offb 22,4-5

Sie werden sein Angesicht schauen, und sein Name ist auf ihre Stirn geschrieben.
Es wird keine Nacht mehr geben, und sie brauchen weder das Licht einer Lampe noch das Licht der Sonne. Denn der Herr, ihr Gott, wird über ihnen leuchten, und sie werden herrschen in alle Ewigkeit.

RESPONSORIUM

R Herr, auf dich vertraue ich, * in deine Hände lege ich mein Leben. - R
V Lass leuchten über deinem Knecht dein Antlitz, hilf mir in deiner Güte. * In deine Hände lege ich mein Leben.
Ehre sei dem Vater. - R

Antiphon

Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)

NUNC DIMITTIS Lk 2,29-32

Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, *
wie du gesagt hast, in Frieden scheiden.

Denn meine Augen haben das Heil gesehen, *
das du vor allen Völkern bereitet hast,

ein Licht, das die Heiden erleuchtet, *
und Herrlichkeit für dein Volk Israel.

Antiphon

Sei unser Heil, o Herr, wenn wir wachen, und unser Schutz, wenn wir schlafen; damit wir wachen mit Christus und ruhen in seinem Frieden. (O: Halleluja.)

Oration

Allmächtiger Gott, wir haben heute das Geheimnis der Auferstehung unseres Herrn gefeiert. Am Abend rufen wir zu dir: Bewahre uns in dieser Nacht vor allem Bösen. Lass uns in deinem Frieden ruhen und morgen den neuen Tag mit deinem Lob beginnen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr. R Amen.
 
(An Hochfesten außerhalb des Sonntags:)
Herr und Gott, kehre ein in dieses Haus und halte alle Nachstellungen des Feindes von ihm fern. Deine heiligen Engel mögen darin wohnen und uns im Frieden bewahren. Und dein Segen sei über uns allezeit. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr. R Amen.

Eine ruhige Nacht und ein gutes Ende gewähre uns der allmächtige Herr.
R:Amen.

Jahreskreis

Stundenbuch: Jahreskreis

Sonntag, 02. März 2025
9. Kalenderwoche

Das Stundenbuch wird Ihnen hier online in Kooperation mit dem Deutschen Liturgischen Institut zur Verfügung gestellt.