7,5 Prozent mehr Lohn für Caritas-Beschäftigte
Die bundesweit 600.000 Beschäftigten in den rund 25.000 Einrichtungen der Caritas erhalten in der aktuellen Tarifrunde durchschnittlich 7,5 Prozent mehr Lohn. Darauf haben sich Dienstgeber und Dienstnehmer bei einer Sitzung der Arbeitsrechtlichen Kommission (AK) in Fulda geeinigt, wie die Geschäftsstelle der Dienstgeberseite am Donnerstag in Frankfurt mitteilte.
Ausbezahlt werde die Gehaltssteigerung grundsätzlich in drei Stufen: Die erste Erhöhung mit rund drei Prozent erfolge im Juni 2018, die zweite mit erneut rund drei Prozent dann im Januar 2019. Die dritte Erhöhungsstufe mit gut einem Prozent greife spätestens im März 2020.
"Weiterhin sehr gute Arbeitsbedingungen"
Für die einzelnen Berufsgruppen seien "unterschiedliche prozentuale Erhöhungen und auch Erhöhungszeitpunkte vereinbart" worden. Die Beschäftigten erhalten zwischen 7,4 und 7,88 Prozent mehr Gehalt, hieß es. Aus Sicht der Dienstgeber bietet der Abschluss Mitarbeitern bei der Caritas "weiterhin sehr gute Arbeitsbedingungen". Dies verschaffe den Caritas-Einrichtungen "einen Vorteil im zunehmend harten Wettbewerb um Arbeitskräfte", sagte Norbert Altmann, Sprecher der Dienstgeber.
Der Pressesprecher der Caritas Mitarbeiterseite, Rolf Cleophas, äußerte sich zufrieden mit dem Ergebnis. "Es ist uns gelungen, einen Abschluss zu erringen, der in seinem Niveau dem Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst entspricht", sagte er. Besonders untere Lohngruppen würden davon profitieren. (KNA)