Acht Pilger sterben bei Marienwallfahrt
Bei einer Marienwallfahrt in Mexiko sind acht Pilger tödlich verunglückt. Das Auto der Gläubigen stieß auf der Landstraße zwischen Mexiko-Stadt und Puebla im Zentrum des Landes mit einem anderen Fahrzeug zusammen, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Zehn weitere Menschen wurden bei dem Unfall verletzt. Die Pilger waren auf dem Rückweg von der Basilika der Jungfrau von Guadalupe in Mexiko-Stadt, wo Millionen Katholiken der Gottesmutter huldigten.
Die Wallfahrt zu der Kirche im Norden der Millionenmetropole gilt als eine der größten weltweit. Traditionell singen die Pilger in der Nacht auf den 12. Dezember vor dem Gemälde der Jungfrau von Guadalupe das Volkslied "Las Mañanitas" und feiern eine Messe. Bis Dienstagabend wurden über acht Millionen Gläubige erwartet.
Die Legende um die Jungfrau geht auf das Jahr 1531 zurück. Eine dunkelhäutige Maria soll einen Indio nahe Mexiko-Stadt mit dem Bau einer Kapelle beauftragt haben. Heute gilt die Jungfrau von Guadalupe als Schutzpatronin Mexikos. (dpa)