Christlicher Friedhof geschändet
Unbekannte Täter haben einen christlichen Friedhof in einem Dorf in Galiläa geschändet. Mehrere Grabsteine und die Friedhofsmauer wurden am vergangenen Donnerstag mit Graffiti beschmiert, wie das Lateinische Patriarchat von Jerusalem am Montag auf seiner Webseite mitteilte.
Laut der Mitteilung haben die Täter "blasphemische und obszöne" Worte in arabischer Sprache hinterlassen. Der Tatort Kfar Yassif liegt etwa 30 Kilometer nördlich der Großstadt Haifa. Der Norden Israels ist mehrheitlich von muslimischen Arabern bewohnt. Christen stellen dort nur eine kleine Minderheit.
In der Mitteilung hieß es weiter, das Patriarchat verurteile "gemeinsam mit den Kirchen des Heiligen Landes diesen Vandalismus-Akt aufs schärfste und bittet die Polizei ausdrücklich, die Verbrecher zu finden und so rasch wie möglich zur Rechenschaft zu ziehen". (kim)