Die Hoffnung nicht verlieren
Shaw beklagte Diskriminierung etwa durch Verordnungen, die verhindern, dass Christen in bestimmte politische und militärische Positionen kommen können. Trotzdem sagten die Menschen selbstbewusst, dass sie pakistanische Bürger seien und sich verantwortlich fühlten, für eine bessere Gesellschaft zu arbeiten. "Ich bin sehr stolz auf die gute Bildung, die wir in unseren Schulen vermitteln", sagte Shaw. Dort lernten zu 90 Prozent muslimische Kinder.
Der interreligiöse Dialog kennt nach den Worten des Erzbischofs "keine Grenzen". Seit 20 Jahren gebe es einen verstärkten Austausch über verbindende Elemente wie die Armenhilfe. Wenn eine religiöse Minderheit ein Problem habe, unterstütze man sich gegenseitig. Er äußerte die Hoffnung, dadurch zu Fortschritten in der Gesellschaft beitragen zu können, die möglicherweise zu mehr Toleranz und Akzeptanz in Pakistan führen werde. (luk/KNA)