Elf Statements zum Weltfrauentag

So wünschen sich Frauen die Kirche!

Veröffentlicht am 08.03.2019 um 00:01 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Über die Frauen wird derzeit viel geredet in der Kirche. Sie sollen künftig stärker beteiligt werden und mehr Verantwortung übernehmen, heißt es auch aus dem männerdominierten Klerus. Aber was heißt das konkret? Wir haben elf Frauen gebeten aufzuschreiben, wie sie sich ihre Rolle in der Kirche heute und in den nächsten Jahrzehnten vorstellen.

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Lisi Maier im Portrait
Bild: ©BDKJ-Bundesstelle/Christian Schnaubelt

Lisi Maier ist Vorsitzende des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend.

Wie ich mir meine Kirche zum Weltfrauentag in 20 Jahren vorstelle? Am 8. März 2039 wird in Deutschland die erste Frau von den Gläubigen in ihrem Bistum zur Bischöfin gewählt. Im Gottesdienst, den ich besuche, predigen Frauen und Männer gemeinsam. Die Partnerin meines Sohnes befindet sich gerade in der Ausbildung zur Priesterin und ich freue mich mit ihr, dass ihr Lebenstraum in Erfüllung geht. In meiner Gemeinde übernehmen Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer, Geweihte und Nicht-Geweihte gemeinsam Verantwortung für die Gestaltung des Kirchenalltags, für das Zusammenleben in der Gemeinde und für die dafür notwendigen Finanzen. Meine Kirche ist eine geschwisterliche Kirche in denen Frauen gleichberechtigt sind, im Alltag und in der Leitung. Meine Kirche ist eine nahbare Kirche, die eine klare Sprache spricht und deutlich Stellung bezieht zu den Ungerechtigkeiten in der Welt. Meine Kirche ist eine offene Kirche, die sich als weltweite Gemeinschaft von Gleichberechtigten auf dem Weg begreift.

Lisi Maier, BDKJ-Bundesvorsitzende

Gisela Muschiol im Portrait
Bild: ©Hildegardis Verein

Gisela Muschiol ist Theologie-Professorin an der Universität Bonn und Vorsitzende des Hildegardis-Vereins.

Ich wünsche mir eine Kirche, in der es selbstverständlich ist, daß Frauen leitend tätig sind – ob in Generalvikariaten, Gemeinden oder Verbänden. Meine Visionen einer Kirche der Zukunft sind natürlich geprägt von der realen Gegenwart. Und da gilt: Manchmal stehe ich einfach nur mit staunendem Unverständnis vor unserer gegenwärtigen Situation – wir lassen die unterschiedlichsten Begabungen von mehr als der Hälfte unserer Kirchenmitglieder ungenutzt?! Wir schlittern von Krise zu Krise – manche davon definitiv "geschlechterdifferent", weil vor allem systemisch mit Männern verbunden – und sehen die Chancen nicht, die in der Bewältigung dieser Krisen gerade darin liegen können, unserer Kirche ein deutlich weiblicheres Gesicht zu geben?! Ich betrachte es als eine meiner derzeit dringenden Aufgaben, an Veränderungen mitzuarbeiten – das treibt mich geradezu an. Deswegen engagiere ich mich in unserem Projekt, das der Hildegardis-Verein mit der Bischofskonferenz ins Leben gerufen hat: Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf.

Gisela Muschiol, Vorsitzende des Hildegardis-Vereins

Alina Oehler im Portrait
Bild: ©privat

Alina R. Oehler (27) hat in Tübingen und Rom katholische Theologie, Politikwissenschaft und Philosophie studiert und war währenddessen Stipendiatin an der katholischen Journalistenschule (ifp). Nach einem journalistischen Volontariat arbeitet sie als freie Journalistin, Publizistin und Beraterin. Seit 2017 ist sie Kolumnistin für die ZEIT-Beilage Christ&Welt.

Ich wünsche mir, dass die Kirche sich an ihre Tradition erinnert, in der Frauen entgegen aller zeitgenössischen Umstände lange die gleiche, gerade auch intellektuelle Wertschätzung wie Männer erfahren haben. Im antiken Griechenland und Rom leiteten sie Gemeinden, wir verehren Kirchenlehrinnen und kennen Frauen als große Äbtissinnen mit Jurisdiktionsvollmachten, die ihnen seit dem II. Vatikanischen Konzil leider genommen wurden. Eine mächtige (Ordens-)frau kann sich heute keiner mehr neben Papst und Bischöfen vorstellen – warum eigentlich?

Damit das Reden vom "Genius der Frau" nicht weiter folgenlos bleibt, müssen Frauen stärker an der Leitung der Kirche beteiligt werden. Gerade wenn die Kirche die Auffassung vertritt, dass den Geschlechtern verschiedene Charismen geschenkt sind, fehlt hier ein fruchtbares Miteinander auf höchster Ebene. Dazu muss über das Amtsverständnis und die Verbindung von Weihe und Leitung gesprochen werden, damit Leitungspositionen auch für Laientheologen (das Problem stellt sich ja auch für nicht geweihte Männer) wieder möglich werden. Die Betonung der Unmöglichkeit einer Frauenweihe darf nicht das Ende der Debatte im Vatikan sein – sondern gerade der Anstoß für eine Suche nach anderen Möglichkeiten. Die Tradition als locus theologicus (Ort theologischer Erkenntnis) bietet genügend Inspiration.

Alina Oehler, Journalistin, Mitglied bei "Voices of Faith"

Anke Klaus
Bild: ©Sozialdienst katholischer Frauen

Anke Klaus ist Bundesvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF).

Mein Wunsch zum Weltfrauentag 2019 ist eine einladende und wertschätzende Kirche! Dieser ist bewusst, dass Lebenssituationen und Lebensentwürfe sehr komplex und unterschiedlich sind. Sie geht auf alle Menschen zu und grenzt niemanden aus. Sie soll gerade Arme und Benachteiligte in ihren Reihen aufnehmen. Christinnen und Christen müssen in einer modernen Kirche noch stärker beflügelt werden, an einer gerechteren Welt mitzuwirken. Ich fordere – gerade im Hinblick auf die weltweit bekannt gewordenen Missbrauchsfälle – eine Reform der Strukturen und Machtgefüge der Kirche. Die Überhöhung des Klerikerstandes muss überwunden werden. Frauen müssen mehr Leitungsfunktionen innerhalb der Kirche übernehmen. Meine Idealvorstellung ist, dass es innerhalb der Kirche eine Atmosphäre gibt, die Konflikte und Kritik zulässt und sie als konstruktiv und förderlich anerkennt. Ich wünsche mir, dass in unserer Kirche vermehrt Menschen wirken, die Veränderungen als Chance begreifen und den Mut haben, sich für diese Veränderungen einzusetzen.

Anke Klaus, Bundesvorsitzende des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF)

Magdalena Morgenstern im Portrait
Bild: ©katholisch.de

Schwester Magdalena Morgenstern ist Konventsverantwortliche im Mutterhaus der Franziskanerinnen von Sießen.

Als Franziskanerin von Sießen bin ich stolz darauf, einer Gemeinschaft anzugehören, deren Gründungsimpuls es vor mehr als 160 Jahren war, Frauen Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung zu ermöglichen. Mit vielen anderen kämpften sie für Wahlrecht, Bildung und selbstbestimmtes Leben. Mit diesen Rechten bin ich selbstverständlich aufgewachsen.Vielleicht liegt es an dieser Selbstverständlichkeit, dass ich mich in Frauenfragen nie besonders stark gemacht habe: ich studierte, ich wählte, ich lebte eine Zeit im Ausland; eine Beziehung ging ich ein, löste sie wieder und entschied mich dann zum Erstaunen meines Umfeldes für das gar nicht trendige Ordensleben.

Natürlich wundere ich mich sehr über Bilder, auf denen nur Männer abgelichtet sind und die ein einseitiges Bild von Kirche transportieren. Ich verspüre aber nicht den Wunsch zu kämpfen, um dazwischen zu sitzen. Als Frau bin und zeige ich das weibliche Gesicht der Kirche. Die Gegenseitigkeit von Mann und Frau ist für mich in den kirchlichen Strukturen verbindlich installiert: sei es das Leben mit den Sakramenten, seien es Fragen, die auf Leitungsebene geklärt werden müssen - ich begegne dem anderen Geschlecht. Ich bedaure es jedoch, dass es im Klerus kaum Bewegungen gibt, diese Gegenseitigkeit auch für sich zu installieren. Dass dort kein Mangel empfunden wird, verstehe ich nicht.

Eine Frage, die mich viel mehr interessiert ist die nach der Prägekraft des Evangeliums – im Leben von Männern und Frauen, die für sich in Anspruch nehmen, Kirche zu sein. Meine Hoffnung für die Kirche ist eine Gemeinschaft von Menschen, die sich ansprechen lassen von Gott in seinem Wort und einander Geschwister sind im Glauben; eine Gemeinschaft von Menschen, die Gott Antwort geben. Ich hoffe auf Menschen, die um den eigenen Platz im Reich Gottes wissen und neugierig und demütig nach der Berufung der anderen fragen. Dann werden wir miteinander arbeiten und gemeinsam vor Gott stehen können.

Schwester Magdalena Morgenstern, Konventsverantwortliche im Mutterhaus der Franziskanerinnen von Sießen

Martina Kastner im Porträt
Bild: ©Dioezesanrat Freiburg/Martina Kastner

Martina Kastner ist die Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Freiburg.

Vor mehr als 100 Jahren gingen Frauen auf die Straße, um für ihre Rechte in einer von Männern dominierten Gesellschaft zu kämpfen - allen Widerständen zum Trotz. Sie haben etwas in Bewegung gebracht, was heute für uns selbstverständlich ist - denken wir nur an das Frauenwahlrecht. Kirchlich engagierte Frauen haben noch heute mit Widerständen zu kämpfen, wenn sie sich für Geschlechtergerechtigkeit einsetzen. Zwar gibt es mittlerweile Frauen in verantwortlichen Funktionen in der Kirche - in den Ordinariaten, in Räten und Verbänden, aber nur wenn diese Leitungspositionen nicht mit einem Weiheamt verbunden sind. Frauen den Zugang zu allen Ämtern zu öffnen, ist aber nicht nur ein "Frauenthema". Vielmehr geht es hier um die Glaubwürdigkeit und die Zukunftsfähigkeit unserer Kirche - was inzwischen auch Männer erkannt haben. Die derzeitige Situation, in der wir beinahe täglich erschütternde Nachrichten erhalten, ist eine Herausforderung, die nicht ohne Frauen zu meistern ist. Ein Blick in die Bibel kann dabei helfen, unsere Vormütter traten öfters auf den Plan, wenn die Männer nicht mehr weiter wussten. Und damit änderte sich alles.

Martina Kastner, Vorsitzende des Freiburger Diözesanrats der Katholiken

Lisa Kötters Frauenbild Nr. 1 zeigt Maria mit zugeklebtem Mund
Bild: ©Lisa Kötter

Maria mit einem zugeklebten Mund. Bis zum Kirchenstreik im Mai malt Lisa Kötter jeden Tag ein Frauenbild, das sie Frauen widmet, die zum Schweigen gezwungen wurden und werden. Eine Legende erzählt, dass der heilige Bernhard Maria Stillschweigen geboten habe auf Grund des Pauluszitats, dass die Frau in der Kirche zu schweigen habe.

In unserer Kirche, im Morgen,
wird das Wort Jesu nicht nur verkündet sondern auch gelebt.

Wird der Mensch,
jeder so, wie er ist,
geliebt.

Wird getanzt und gelacht und gefeiert.
Wird das Brot geteilt und das Leid.
Wird der Wein geteilt und die Freude.

In dieser Kirche, im Morgen,
siegen Mut und Liebe, Barmherzigkeit und Mitgefühl
über Angst und Machtgier, Ausgrenzung und Selbstmitleid.

In dieser Kirche, im Morgen,
sind
Frau und Mann
Kind und Greis
Homo und Hetero
arm und reich
gebunden und ungebunden
zusammen und allein

willkommen an jedem Ort und willkommen in jeder Berufung.
Willkommen als lebendiger Widerschein von Gottes liebendem Blick.

Andrea Voß-Frick, "Maria 2.0"

Mechthild Heil im Portait
Bild: ©kfd/Kay Herschelmann

Mechthild Heil, Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands

Wir wollen eine Welt, in der Chancengleichheit auf allen Ebenen der Politik und der Kirche herrscht. Eine Welt, in der Frauen und Männer zu gleichen Teilen an den Rechten und Pflichten beteiligt sind. Für die Kirche heißt das, Frauen und Männer haben Zugang zu allen Diensten und Ämtern. Wir wollen eine Kirche der Toleranz gegenüber den verschiedenen Lebensentwürfen von Frauen und Männern. Wir wollen mehr Ehrlichkeit beim Benennen von Fehlern und mehr Konsequenz bei der Veränderung der Struktur, um diese Fehler zu verhindern. Wir erwarten von denen, die in unserer Kirche führen und leiten, dass sie Konsequenzen aus Fehlverhalten ziehen. Missbrauch von Menschen oder Macht ist für mich ein solcher Verstoß, der nicht nur kirchenrechtliche, sondern selbstverständlich auch zivil- und strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen muss. Nicht weniger fordert unser Verständnis von Gerechtigkeit und Verantwortung.

Mechthild Heil, Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands

Sabine Demel ist Professorin für Kirchenrecht an der Uni Regensburg
Bild: ©picture alliance/Armin Weigel/dpa

Sabine Demel ist Professorin für Kirchenrecht an der Uni Regensburg.

Frauen haben auch heute noch nur wenig bis gar nichts in der Kirche zu sagen. Denken Sie nur an das immer noch weithin sehr männlich geprägte Bild der Kirche in ihrer Erscheinung, in ihrer Mentalität und daher auch in ihrer Sprache und in ihrer Spiritualität! Was hält Frauen dennoch in der Kirche? Und was spornt sie an, sich in ihrer Kirche auch noch für Ziele einzusetzen? Ich kann diese Frage nur für mich beantworten. Für mich ist es die Überzeugung: Durch Wegbleiben und Weggehen hat sich noch keine Wirklichkeit und keine Institution geändert, wohl aber durch persönliches Engagement, besonders wenn es getragen ist von einem gesunden Selbstbewusstsein mit einer guten Portion Rückgrat und von solidarischen Zusammenschlüssen Gleichgesinnter. So wünsche ich mir, dass wir uns noch viel mehr als bisher vom unverkrampften und vorbehaltlosen Umgang unseres Gottes mit Frauen inspirieren lassen. Denn nur so kann es gelingen, dass Frauen eines Tages das Bild von Kirche, Gesellschaft und Wissenschaft genauso bestimmen und öffentlich präsentieren wie dies die Männer bereits tun.

Sabine Demel, Professorin für Kirchenrecht an der Uni Regensburg

Dr. Katrin Brockmöller ist Direktorin des Katholischen Bibelwerks.
Bild: ©privat

Dr. Katrin Brockmöller ist Direktorin des Katholischen Bibelwerks.

Ich träume davon, dass es in 20 Jahren in meiner Nähe noch Kirche gibt. Einfach Orte, an denen Frauen und Männer mit mir gemeinsam die Bibel lesen, mit mir beten und schweigen, in meiner Seele zärtlich den frischen Wind des Geistes entfachen. Ich wünsche mir keine bestimmte Struktur von Kirche. Ich sehne mich heute und vermutlich auch in 20 Jahren nach spirituellen Zentren, an denen das Evangelium verkündet und gelebt wird. Meine Phantasie ins Jahr 2039 zu schicken, entlastet mich nicht davon, die Trauer und das Entsetzen über die Situation heute intensiv zu spüren. Was müssen wir heute verändern? Der Verzicht auf klerikale Macht in allen Entscheidungsprozessen, der Zugang für Frauen zu allen Ämtern, die Zuwendung zum ganz normalen Leben in all seiner Vielfalt und das Vertrauen darauf, dass Gottes Kraft nicht normiert und kontrolliert werden muss - all das steht jetzt an.

Katrin Brockmöller, Direktorin des Katholischen Bibelwerks

Bild: ©Bistum Osnabrück

Daniela Engelhard aus dem Bistum Osnabrück war 2002 die erste Seelsorgeamtsleiterin in einer deutschen Diözese.

Viele junge Katholikinnen wünschen sich eine andere Kirche. Das wurde rund um die Jugendsynode im Vatikan besonders deutlich. In der Kirche wird Frauen "noch immer kein gleichwertiger Platz eingeräumt". So lauteten die Rückmeldungen aus vielen Ländern. Mir ist es wichtig, diesen Ruf junger Menschen ernst zu nehmen. Es geht um die Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer Verkündigung. Jüngere wie Ältere erwarten baldige Reformen. Öffnungen in der Ämterfrage lassen auf sich warten. Deshalb schlage ich vier Schritte vor, die schon bald umsetzbar wären: Erstens: den Anteil von Frauen auf den oberen Leitungsebenen der Diözesen weiter ausbauen. Anknüpfend an die Selbstverpflichtung der deutschen Bischöfe wären mindestens 30% Frauen eine gute messbare Zielvorgabe. Diese Frauen müssen aber viel sichtbarer werden, damit nicht nur für Insider deutlich wird: in der Kirche tragen Männer und Frauen hohe Verantwortung. Zweitens: die Verantwortung von Frauen auch in der Liturgie abbilden. Ich wünsche mir, dass Pastoral- und Gemeindereferentinnen mehr Platz im Altarraum eingeräumt wird. Um wieviel reicher wäre unsere Verkündigung, wenn regelmäßig Männer und Frauen predigen würden! Drittens: Frauen noch stärker in die Leitung von Kirchengemeinden einbinden und die kirchenrechtlichen Gestaltungsräume ausschöpfen. In unserem Bistum machen wir beste Erfahrungen damit. Viertens: Frauen in einer nennenswerten Anzahl bei den Beratungen und Entscheidungen der weltweiten Bischofsversammlungen beteiligen. Papst Franziskus wünscht sich ja, dass Frauen stärker in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden. Drei Frauen haben auf dem Anti-Missbrauchsgipfel in Rom herausragende Referate gehalten. Die Deutsche Bischofskonferenz könnte bei ihren Vollversammlungen kontinuierlich Frauen als Expertinnen einbinden. "Mehr Frauen auf allen Ebenen der Kirche", fordert Kardinal Marx. Entscheidend ist sein Appell bei der Bischofssynode 2018: "Wir müssen das wirklich wollen und auch umsetzen!"

Daniela Engelhard, Leiterin des Seelsorgeamts im Bistum Osnabrück

Von Gabriele Höfling