Unterschiede zwischen Ost und West

Umfrage: So oft lesen die Deutschen in der Bibel

Veröffentlicht am 15.05.2019 um 12:09 Uhr – Lesedauer: 

Wetzlar ‐ Die Bibel ist das meistverbreitete Buch der Welt – doch das Leseverhalten ist sehr verschieden. Denn je nach Alter und Wohnort wird das Buch der Bücher unterschiedlich oft aufgeschlagen. Aber eine Gruppe dominiert ganz klar.

  • Teilen:

Zwei Drittel aller Deutschen lesen nie in der Bibel. Das hat eine Umfrage des Forschungsinstituts INSA-Colsulere im Auftrag der Nachrichtenagentur Idea ergeben, für die mehr als 2.000 Erwachsene konsultiert wurden. Nur vier Prozent lesen jeden Tag in der Heiligen Schrift, genauso viele mehr als einmal im Monat. Drei Prozent lesen mehrmals in der Woche die Bibel sowie zwölf Prozent ein paar Mal im Jahr, etwa zu hohen christlichen Festen.

Wie oft sich Menschen mit der Bibel beschäftigen, hängt unter anderem von Konfession, Alter und Wohnort ab: Nur 15 Prozent der Freikirchenmitglieder lesen nie in der Bibel, dagegen sind es bei Katholiken 59 und bei Protestanten 65 Prozent. Im Westen Deutschlands gibt es mit 68 Prozent weniger Nie-Leser als im Osten (76 Prozent). Außerdem ist bei Jüngeren die regelmäßige Lektüre häufiger als bei Älteren: Liegt der Anteil zwischen 18 und 29 Jahren noch bei 15 Prozent, sind es bei den Über-60-Jährigen nur noch vier Prozent. (cph)