So schützen Sie sich in der Kirche vor Krankheiten
1. Weihwasserbecken als Keimherd?
Hand ins Weihwasserbecken und Kreuzzeichen: Eine obligatorische und fromme Handlung für Katholiken beim Betreten der Kirche. Doch keine Angst: Wer sich in der Erkältungszeit vor diesem möglichen Keimherd schützen möchte und darauf verzichtet, kommt nicht in die Hölle. Auch ohne Weihwasser können Sie sich als Zeichen der Ehrfurcht beim Betreten der Kirche bekreuzigen.
2. Händeschütteln beim Friedensgruß
Damit das Zeichen des Friedens nicht zum Zeichen der Ansteckung wird, können Sie auch auf das Händeschütteln verzichten. Zunicken ist wirklich völlig in Ordnung. Jeder Kirchenbesucher wird es verstehen, wenn Sie sich mit einem Hinweis auf eine mögliche Ansteckung entschuldigen.
3. Vor der Messe, nach der Messe: Händewaschen nicht vergessen
Besonders Kommunionhelfer sollten ihre Hände gründlich waschen, das heißt mindestens zehn Sekunden mit Seife einreiben, auch zwischen den Fingern. Für den Notfall vor dem Betreten der Kirche gibt es übrigens Hygienehandgele, die in jede Jackentasche passen. Wenn Sie selbst erkältet sind, sollten Sie sich lieber einen Ersatz suchen.
Zusatztipp: Blasiussegen
Am 3. Februar ist der Tag des heiligen Blasius. Der Priester steht mit gekreuzten Kerzen vor den Gläubigen und spricht die Formel "Auf die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist." Er wird als Nothelfer für Halskrankheiten und Husten angerufen.4. Trinken, trinken, trinken
Gerade wenn noch keine Erkältung ausgebrochen ist, sollten Sie viel trinken. Das schützt nämlich die Schleimhäute vor Austrocknung und damit deren Barrierefunktion gegen Bakterien und Viren. Ingwertee mobilisiert zusätzlich die Abwehrkräfte und bringt den Stoffwechsel in Schwung.
5. Auskurieren
Schon Oma wusste: "Wer krank ist, gehört ins Bett." Beherzigen Sie diesen Ratschlag und geben Sie sich selbst die Zeit, bis Sie komplett gesund sind. Es bringt niemandem etwas, wenn Sie sich zum Gottesdienst schleppen und am Ende nicht mit ganzem Herzen dabei sein können.
Dieser Artikel erschien zuerst im Januar 2017 und wurde am 24. Januar 2019 aktualisiert.