Seehofer hat als Kind Beichte als befreiend erlebt
Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer erinnert sich gerne an die wöchentliche Beichte in seiner Kindheit und Jugend: "Ich erinnere mich noch gut, wie befreit ich die Kirche dann jedes Mal wieder verlassen habe", sagte der 68-Jährige in einem Gespräch mit Schlagersängerin Andrea Berg in der "Bild am Sonntag".
Zum Thema Erinnerungen ergänzte er: "Selbst die Kirche, in die wir am Samstagnachmittag zum Beichten geschickt wurden, ist ein schöner Erinnerungsort." Wie es Katholik Seehofer heute mit der Beichte hält, fragte Berg nicht. An anderer Stelle im Gespräch erzählte der CSU-Chef, dass er sehr gerne und viel lese - "auch über den Islam und meinen katholischen Glauben".
Seehofer wuchs in katholischen Familienverhältnissen in Ingolstadt auf. In den vergangenen zwei Jahren kam es allerdings mehrfach zu Differenzen mit Vertretern der beiden großen Kirchen in Deutschland. Grund waren vor allem unterschiedliche Auffassungen, was den CSU-Kurs in der Flüchtlingspolitk betrifft. (bod/KNA)