Der Täter soll bereits identifiziert worden sein

Medien: Mindestens acht Tote bei Angriff auf Kirche

Veröffentlicht am 06.08.2017 um 15:25 Uhr – Lesedauer: 
Nigeria

Abuja ‐ Am Sonntag ist es in der katholischen St. Philips Church im nigerianischen Ozubulu zu einem Angriff mit Toten gekommen. Ersten Ermittlungen zufolge handelt es sich aber nicht um einen Terroranschlag.

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In Nigeria sind lokalen Medienberichten zufolge am Sonntag zahlreiche Menschen in einer Kirche erschossen worden. Während zunächst von mehreren unbekannten Angreifern die Rede war, sprach die Polizei später davon, dass ein Einzeltäter die Tat verübt habe und bereits identifiziert sei.

Der Mann war in die katholische St. Philips Church in Ozubulu eingedrungen, einer Stadt im Bundesstaat Anambra, berichteten örtliche Medien. Nach Angaben der nigerianischen Zeitung "Daily Times" wurde zunächst befürchtet, dass mehr als 20 Gläubige getötet und viele weitere verletzt wurden. Mittlerweile spricht die Polizei von acht Toten und 18 Verletzten.

Der Tat soll ein Streit vorausgegangen sein

Zunächst habe der Täter ein bestimmtes Opfer gesucht und getötet, so die Polizei. Danach habe er anscheinend wahllos weitere Menschen erschossen. Der Tat soll ein Streit zwischen dem Angreifer und seinem ersten Opfer vorausgegangen. Das Portal "Sahara Reporters" berichtete unter Berufung auf die Polizei, dass es dabei um Drogengeschäfte gegangen sei. Weitere Details wurden zunächst nicht bekannt. (bod/dpa/KNA)