Das sind die Themen der Papstreise nach Chile und Peru
Die Chile-Reise von Papst Franziskus im kommenden Januar steht unter dem biblischen Leitwort "Meinen Frieden gebe ich euch". Das Motto des folgenden Besuchs im Nachbarland Peru lautet "Geeint in der Hoffnung". Das gab der Vatikan am Samstag bekannt. Das Katholikenoberhaupt wird vom 15. bis 18. Januar in Chile erwartet. Anschließend fliegt er nach Peru weiter. Die Reise endet am 21. Januar.
Motiv an Geografie der Länder angelehnt
Das Logo für Chile zeigt die Silhouette des schmalen, sich in Nord-Süd-Richtung erstreckenden Andenstaats in einem Kreuz in der Vatikanfarbe Gelb. Unter dem Motto "Meinen Frieden gebe ich euch" - ein Zitat aus der Abschiedsrede Jesu an seine Jünger im Johannesevangelium - ist ein Faksimile der Unterschrift von Franziskus zu sehen; auf eine Personalisierung durch ein Bild des Papstes wird nach Angaben der Organisatoren bewusst verzichtet.
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Das Motiv für die Peru-Reise greift ebenfalls die Geografie des besuchten Landes auf. Eingebettet in einen Umriss der Grenzen ist ein Foto des Papstes mit grüßendem Gestus. Die Themenworte "Geeint in der Hoffnung" sind von zwei nach oben geöffneten Händen unterfangen; deren Farben Rot und Gelb spielen auf die peruanische Landesflagge und auf den Vatikan an.
Es ist das dritte Mal nach 1985 und 1988, dass ein Papst nach Peru reist, und die zweite Visite eines Katholikenoberhaupts in Chile nach dem Aufenthalt von Johannes Paul II. (1978-2005) im Jahr 1987.
Sechste Lateinamerika-Reise
Für Franziskus wird es die sechste Lateinamerika-Reise als Papst. Wenige Monate nach seiner Wahl nahm er im Juli 2013 am Weltjugendtag in Brasilien teil, im Juli 2015 reiste er nach Ecuador, Bolivien und Paraguay; im September des gleichen Jahres machte er auf dem Weg in die USA auf Kuba Station. Im Februar 2016 reiste er zu einer Begegnung mit dem russischen Patriarchen Kyrill I. nochmals nach Kuba und weiter nach Mexiko. Im kommenden September ist ein Besuch in Kolumbien geplant. Seine argentinische Heimat hat Franziskus bislang noch nicht besucht. (KNA)