Nach Amokfahrt: Papst gedenkt der Opfer von Münster
Papst Franziskus hat der Opfer der Amokfahrt von Münster gedacht. Mit großer Bestürzung habe der Papst vom furchtbaren Anschlag in Münster Kenntnis erhalten, heißt es in einnem Beileidsschreiben an Bischof Felix Genn, das das Bistum Münster am Dienstag veröffentlichte. Das Schreiben stamme demnach von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und wurde vom Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, an Genn übermittelt.
Im Wortlaut schrieb Parolin: "Mit großer Bestürzung hat Papst Franziskus vom furchtbaren Anschlag in Münster Kenntnis erhalten. Einige Menschen sind dabei zu Tode gekommen, und viele sind verletzt worden. Seine Heiligkeit gedenkt aller Opfer in seinem Gebet. Er erbittet den Verletzten baldige Genesung und empfiehlt alle Verstorbenen dem barmherzigen Gott. Die Hinterbliebenen versichert er in ihrem Schmerz und ihrer Trauer seiner geistlichen Nähe. In tiefer Anteilnahme bittet Papst Franziskus Gott um seinen Trost und Segen."
Am Samstag war ein psychisch labiler Mann mit einem Kleintransporter in eine Menschenmenge in der Münsteraner Innenstadt gefahren. Dabei starben zwei Menschen, mindestens 20 weitere wurden verletzt. Anschließend begann der Täter Suizid. (bod)