Kundenvolumen bei Liga-Bank auf Rekordniveau
Die katholische LIGA Bank hat sich nach eigenen Angaben im Jahr 2017 erneut als "erfolgreicher Finanzdienstleister" präsentiert. So übertraf das Kundenvolumen, das sich aus Einlagen, Krediten und Kundenwertpapiervolumen zusammensetzt, erstmals in der Geschichte der Bank die 15,3 Milliarden Euro. Das teilte das Haus am Mittwoch in Regensburg mit. Zurückgegangen ist indes um rund 248 Millionen Euro die Bilanzsumme. Diese pendelte sich bei 5,5 Milliarden Euro ein.
Anhaltend starke Nachfrage nach Investmentfonds
Unter dem Strich stiegen die von der Bank betreuten Kundenanlagen um mehr als 178 Millionen Euro auf 13,2 Milliarden Euro, wie es weiter heißt. Wachstumstreiber des Wertpapiergeschäfts seien hohe Umsätze in festverzinslichen Wertpapieren sowie eine anhaltend starke Nachfrage nach Investmentfonds gewesen. Im Mittelpunkt gestanden hätten dabei Immobilien- und Mischfonds. Mit einem Bruttoabsatz von 465 Millionen Euro habe der Bestand an Investmentfonds erstmals die Grenze von zwei Milliarden Euro überstiegen. Die Kundenwertpapierbestände erhöhten sich damit um rund 642,5 Millionen Euro.
Freundlich zeigte sich laut Mitteilung im abgelaufenen Jahr das Kreditgeschäft. Die Gesamtausleihen seien um über 40 Millionen Euro gestiegen und betrügen mittlerweile an die 1,9 Milliarden Euro. Im Mittelpunkt des Wachstums stünden überwiegend Kredite für den Bereich der Wohnungswirtschaft. Der Jahresabschluss lasse zudem wieder eine angemessene Dotierung der Rücklagen zu, die den steigenden Eigenkapitalanforderungen gerecht werde.
Die Eigenmittel der LIGA Bank betragen demnach 448,7 Millionen Euro, die Gesamtkapitalquote lag zum 31. Dezember 2017 bei 18 Prozent. Die Mitglieder der LIGA Bank können sich für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 über eine Dividende in Höhe von vier Prozent freuen. Die LIGA Bank gehört nach eigenen Angaben nach wie vor zu den 20 größten Genossenschaftsbanken in Deutschland. (KNA)