Nach Diesel-Krise: Audi-Chef will nach Santiago pilgern
Der Audi-Vorstandsvorsitzende Rupert Stadler will nach dem Ende der Diesel-Krise nach Santiago de Compostela pilgern. "Dann gehe ich zu Fuß. Das habe ich mir vorgenommen. Meine Frau kommt mit", sagte Stadler am Samstag in einem Interview der "Augsburger Allgemeinen". Die Wallfahrt in die spanische Stadt sei einer seiner wenigen unerfüllten Träume. "Bei einer solchen Wallfahrt findet man innere Ruhe und wieder zu sich selbst". Wann die Pilgerreise stattfinden könne, wisse er noch nicht, so der 55-Jährige. "Für 800 Kilometer zu Fuß braucht man auf jeden Fall viel Zeit. Ich hoffe, ich schaffe es noch, ehe ich 70 Jahre alt bin."
Der Wallfahrtsort Santiago de Compostela liegt im äußersten Nordwesten Spaniens und ist der Endpunkt des Jakobswegs, einem durch ganz Europa führenden Pilgerweg. Ziel der Wallfahrer ist das Grab des Apostels Jakobus. Im vergangenen Jahr wurde nach offiziellen Angaben mit rund 300.000 Pilgern ein neuer Rekord in Santiago de Compostela erreicht. (stz)