Timmerevers: Danke, ihr Hausmeister und Küster!
Dresdens katholischer Bischof Heinrich Timmerevers hat die Arbeit von Küstern und Hausmeistern gewürdigt. "Sie ermöglichen, dass etwas von der Schönheit Gottes widerstrahlen kann in Kirchen, Einrichtungen und Gärten", sagte der Bischof am Dienstagabend beim traditionellen Sankt Benno-Empfang des Bistums Dresden-Meißen. Er dankte den anwesenden 180 Küstern und Hausmeistern, die aus Pfarreien, Klöstern, katholischen Krankenhäusern und Schulen sowie Caritas-Einrichtungen aus dem Bistum nach Dresden gereist waren, für ihre vielfältigen Dienste.
Der Leiter des Katholischen Büros, Daniel Frank, hob hervor: "Ihre Dienste sind für das Leben in unseren Pfarreien unverzichtbar, und Sie vollziehen sie oftmals im Stillen." Gerade bei Hausmeistern und Küstern sei es so, dass sie häufig kaum wahrgenommen würden, solange sie zuverlässig ihre Arbeit verrichteten: "Aber wenn Sie fehlen, dann fällt sofort auf, was Sie so alles erledigen."
Was macht ein Küster?
Der Küster - auch Sakristan oder Mesner genannt - öffnet und schließt die Kirche, ist für deren Sauberkeit zuständig, kümmert sich um den Blumenschmuck sowie die Opferstöcke und -kerzen. Seine Kernarbeit besteht jedoch im Vor- und Nachbereiten der Gottesdienste, in dem er etwa die Kerzen entzündet und die liturgischen Gefäße, Bücher sowie Gewänder bereitlegt. Der Küster übernimmt zudem oft Hausmeistertätigkeiten rund um die Kirche, das Pfarrbüro oder das Gemeindezentrum.
Der heilige Benno war von 1066 bis 1106 Bischof von Meißen und ist Patron des Bistums Dresden-Meißen. Sein Gedenktag ist der 16. Juni. Aus diesem Anlass lädt das Bistum jährlich eine bestimmte Berufsgruppe zum Sankt Benno-Empfang ein, um ihre Arbeit zu würdigen. (bod/KNA)