Zweite Phase der Untersuchung im Bistum Las Cruces beginnt

Keine natürlichen Gründe für "weinende" Marienstatue

Veröffentlicht am 13.09.2018 um 15:30 Uhr – Lesedauer: 
Maria

Hobbs ‐ Eine Marienstatue weint Olivenöl: Das hört sich wohl für viele Menschen nach einem Schwindel an. Auch der Ortsbischof ist skeptisch. Doch eine natürliche Erklärung gibt es auch nach Untersuchungen nicht.

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Eine Untersuchungskommission hat keine "natürlichen Gründe" für die Tränen einer anscheinend weinenden Marienstatue in den USA gefunden. Das erklärte der Bischof der Diözese Las Cruces, Oscar Cantu, berichtete die Zeitung "Catholic Herald" am Donnerstag. Die erste Phase der Untersuchung der unerklärlichen Tränen der bronzenen Marienstaue in der Kirche "Unsere Liebe Frau von Guadalupe" in Hobbs im US-Bundesstaat New Mexico sei damit abgeschlossen, so Cantu. Nun beginne die Analyse der "geistlichen Früchte" der außergewöhnlichen Erscheinung durch das Bistum. Wenn die Kirche zu dem Schluss kommt, dass es sich um ein Wunder handelt, müsse sie entscheiden, ob es von Gott oder einem bösen Geist verursacht werde, hatte der Bischof bereits in einem früheren Statement gesagt.

Die Bronzestatue zeigte das Phänomen zuerst am 20. Mai dieses Jahres, dem Pfingstsonntag. Es wiederholte sich einen Tag später, dem Fest Maria, Mutter der Kirche, und am 9. Juni, dem Fest des Unbefleckten Herzen Mariens. Die Konsistenz der Tränen ist nach Angaben Cantus identisch mit nach Rosen duftendem Olivenöl, ähnlich dem Chrisam-Öl, das bei der Spendung verschiedener Sakramente verwendet wird. (rom)

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