Anwohner dachten, der Papst sei gestorben
Die vierstimmigen Glocken der katholische Kirche Sankt Benedikt in München haben am Samstagabend die Anwohner um den Schlaf gebracht. Eineinhalb Stunden lang läuteten sie von etwa 22.30 Uhr an, wie die Münchner "tz" in ihrer Onlineausgabe berichtet. Angestellte der Pfarrei in der Nachbarschaft vermuteten dem Bericht zufolge zunächst, "einer der Päpste" sei gestorben. Doch die Ursache sei ein technischer Defekt gewesen.
Erst als der Bruder des Pfarrers die Hauptsicherung der Kirche nach Mitternacht gezogen habe, sei es still geworden, so die Zeitung. Doch damit sei auch die gesamte Stromversorgung der Kirche ausgestellt worden. Als am Sonntag die vietnamesische Gemeinde in Sankt Benedikt die Messe habe feiern wollen, sei die Sicherung wieder eingeschaltet worden und die Glocken läuteten erneut Sturm. Jetzt wurde eine Fachfirma damit beauftragt, den Fehler zu finden. (KNA)