Franziskus: Das Böse hat Angst!
Papst Franziskus hat die Kraft von Gebeten betont. "Gebet vertreibt jede Angst", sagte er bei seiner Generalaudienz auf dem Petersplatz (Mittwoch). Christen könnten sich der Liebe Gottes und seines Wirkens in ihnen immer sicher sein. "Das ist die große Sicherheit: Das Böse hat Angst", so Franziskus. Das Böse sei nicht ewig; seine Tage seien gezählt. Die Christen hätten mit Jesus einen "starken Mann" an ihrer Seite.
Der Papst mahnte die Christen auch zu einem ihrem Glauben entsprechenden Leben. Die Heiligkeit Gottes müsse sich im Handeln der Christen widerspiegeln: "Gott ist heilig, aber ich tue viele schlechte Dinge - Nein! Das hilft nicht, das schadet, es skandalisiert." Gottes Liebe verwandele die Menschen; diese müssten dann aber die Heiligkeit Gottes auch auf der Welt bezeugen.
Franziskus ermutigte zudem dazu, sich Gott völlig anzuvertrauen. "Der erste Schritt des christlichen Gebets ist, dass wir uns Gott überlassen, seiner Vorsehung." Mit diesem Vertrauen sei es Christen dann möglich, Gott im Gebet sorgenfrei um alles Nötige zu bitten.
Papst Franziskus hält seit vergangenem Dezember bei seinen Generalaudienzen eine Katechese-Reihe über das Vaterunser. Vorangegangen waren Betrachtungen zu den Zehn Geboten. (tmg/KNA)