Ein Ort "von beträchtlichem Interesse"

Geburtshaus von Papst Johannes Paul I. öffnet für Besucher

Veröffentlicht am 31.07.2019 um 11:15 Uhr – Lesedauer: 
Papst Johannes Paul I.
Bild: © KNA

Canale d'Agordo ‐ Interessierte und Pilger können dem Kurzzeit-Papst bald ein gutes Stück näher kommen: In seinem Geburtsort in den Dolomiten öffnet Anfang August sein Geburtshaus die Türen für Besucher. Es ist Teil einer regelrechten "Johannes-Paul-I.-Route" in dem Ort.

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Ein weiteres Papst-Haus öffnet seine Türen: Ab 2. August können Interessierte das Geburtshaus von Albino Luciani, dem späteren Papst Johannes Paul I. (1912-1978), besuchen. Wie Vatican News am Montag berichtet, hat die örtliche Diözese Vittorio Veneto das Haus im Dolomkitenort Canale d’Agordo im Juni gekauft. Offiziell eingeweiht ist die Besuchsstätte noch nicht. Bischof Corrado Pizziolo sagte jedoch, das Erdgeschoss und die erste Etage seien bereits hergerichtet worden. Dort sei der spätere Papst geboren und getauft worden. "Dies ist ein Ort von beträchtlichem Interesse", so Pizziolo.

Die Gemeinde hat bereits dafür gesorgt, dass die Grünanlagen um das Haus herum gepflegt werden. Zudem hat die „Papst-Luciani-Stiftung“ angeboten, Führer für Touren und zur Begleitung der Pilger bereitzustellen. Es soll Touren geben, in denen neben dem Geburtshaus auch das Albino-Luciani-Museum und die Pfarrkirche des Ortes besichtigt werden.

Auch die Geburtsstätten anderer Päpste können besucht werden: Das Geburtshaus von Benedikt XVI. im oberbayerischen Marktl am Inn und jenes von Johannes Paul II. im polnischen Wadowice sind mittlerweile öffentlich zugänglich. Das Elternhaus von Franziskus im argentinischen Buenos Aires kann hingegen nur von außen besichtigt werden. (cph)