Bistum Eichstätt sucht weltlichen "Amtschef" für sein Ordinariat
Nach dem Erzbistum München und Freising sucht nun auch das Bistum Eichstätt einen weltlichen Amtschef für sein Ordinariat. Interessenten sollten einen universitären Abschluss vorweisen, vorzugsweise in Rechts- oder Wirtschaftswissenschaft, und über langjährige Leitungserfahrung in größeren Organisationseinheiten verfügen, heißt es in der Ausschreibung, die am Mittwoch auf der Internetseite des Bistums veröffentlicht wurde. Gesucht wird eine Person, die Organisation und Management der gesamten Bistumsverwaltung leitet "aufgrund direkter Delegation durch den Bischof und den Generalvikar".
Zum Bewerberprofil zählen des Weiteren vertiefte Kenntnisse in der Organisationsentwicklung und Berufserfahrungen in staatlichen oder kirchlichen Behörden, Wirtschaftsprüfungsgesellschaften oder auch als Unternehmensberater. Gemeinsam mit anderen Führungskräften soll der künftige Amtschef die "Einführung der E-Administration" forcieren und eine "agile Verwaltung" aufbauen. Eine besondere Identifikation mit den Zielen und Werten der katholischen Kirche wird vorausgesetzt. Die Position ist in Personalunion an die Leitung der Hauptabteilung Zentralverwaltung im Ordinariat gekoppelt.
Die Erzdiözese München und Freising hatte Anfang Oktober bekanntgegeben, dass die Juristin Stephanie Herrmann ab 1. Januar das Erzbischöfliche Ordinariat München leiten wird. Als "Amtschefin" werde sie in erster Linie für die operative Verwaltungstätigkeit zuständig sein, hieß es. Der neue Generalvikar Christoph Klingan wird sich demnach vorrangig um die strategischen, inhaltlichen und theologischen Fragen kümmern. Hermann und Klingan werden ihren Dienst gemeinsam antreten. (tmg/KNA)