Nach Absage des traditionellen Bußgottesdienstes

Weiter krank: Papst Franziskus sagt offizielle Audienzen ab

Veröffentlicht am 28.02.2020 um 11:15 Uhr – Lesedauer: 

Vatikanstadt ‐ Bereits am Donnerstag hatte Papst Franziskus nicht am traditionellen Bußgottesdienst mit Priestern des Bistums Rom teilnehmen können. Für Freitag sagte er nun alle offiziellen Audienzen ab.

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Wegen einer hartnäckigen Erkältung ist der Papst offenbar weiter eingeschränkt. Wie Vatikansprecher Matteo Bruni mitteilte, feierte Franziskus am Freitag zwar regulär die Morgenmesse, hat danach aber alle offiziellen Audienzen abgesagt. Die restlichen Freitagstermine im Gästehaus Santa Marta werde das Kirchenoberhaupt wie geplant wahrnehmen, hieß es.

Am Donnerstag hatte der Papst den traditionellen Bußgottesdienst mit Priestern des Bistums Rom in der Lateranbasilika abgesagt. Der Pontifex habe es "aufgrund leichten Unwohlseins" vorgezogen, in der Nähe der Casa Santa Marta im Vatikan zu bleiben, hieß es zur Begründung. Der Kardinalvikar des Bistums Rom, Angelo De Donatis, verlas beim Gottesdienst die von Franziskus vorbereitete Ansprache. Seine geplanten Audienztermine wollte der Papst aber wahrnehmen. Am Aschermittwoch hatte er noch wie üblich an der abendlichen Bußprozession auf dem Aventin-Hügel teilgenommen und den anschließenden Gottesdienst in der Basilika Santa Sabina gefeiert. Am Sonntagnachmittag will der Papst sich mit leitenden Mitarbeitern zu fünftägigen Fastenexerzitien nach Ariccia in den Albaner Bergen bei Rom begeben. (tmg/KNA)