Schadenshöhe und Beutewert noch unklar

Einbruch in Münchens ältester Stadtpfarrkirche

Veröffentlicht am 04.04.2020 um 18:20 Uhr – Lesedauer: 

München ‐ Diebe sind in die Münchner Pfarrkirche St. Peter eingebrochen und haben es auf die Opferstöcke abgesehen. Schadenshöhe und Beutewert konnten zwar noch nicht beziffert werden – die Polizei geht aber nicht davon aus, dass es für die Täter rentabel war.

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Einbruch in Münchens ältester Stadtpfarrkirche: Ein oder mehrere Täter haben von Mittwoch auf Donnerstag die Seitentür von Sankt Peter aufgehebelt. Laut Polizei wurde Geld aus neun Opferstöcken entwendet und auch in die Sakristei eingebrochen. Schadenshöhe und Wert der Beute könnten noch nicht beziffert werden.

Ein Sprecher der Polizei sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) auf Anfrage, das Aufbrechen von Opferstöcken sei grundsätzlich nicht rentabel, weil diese regelmäßig geleert würden. Durch die Ausgangsbeschränkungen sei zudem derzeit nicht viel an Spenden zu erwarten. Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Sankt Peter, zwischen Marienplatz und Viktualienmarkt gelegen, ist der historische Ausgangspunkt und Quellgrund kirchlichen Lebens in München. Das Gotteshaus wurde im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört und wieder aufgebaut. Sein 91 Meter hoher Turm, auch "Alter Peter" genannt, gilt als Wahrzeichen mit schöner Aussicht. (KNA)