Vatikanische Weihnachtsbriefmarke zeigt Friedenslicht von Bethlehem
Die diesjährige vatikanische Weihnachtsbriefmarke würdigt das Friedenslicht von Bethlehem. Am Wochenende veröffentlichten verschiedene Medien ein Foto des vatikanischen Briefmarken- und Münzamtes, das zwei Motive zeigt, jeweils auf goldenem Hintergrund: Auf einem ist Papst Franziskus zu sehen, der eine Laterne in der Hand hält. Ergänzt wird das Motiv durch eine Zeichnung des Petersdoms. Das zweite Motiv besteht aus einer Zeichnung des Jesuskinds zusammen mit der Wallfahrtskirche Christkindl im oberösterreichischen Steyr. Sie ist nach einer Wachsfigur des Jesuskinds in ihrem Hochaltar benannt.Sie sind eine Gemeinschaftsausgabe der Vatikanstadt und Österreichs und habeneinen Wert 1,10 Euro und 1,15 Euro.
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Die Aktion des Friedenslichts von Bethlehem, das aus Israel in die ganze Welt getragen wird, entstand 1968 in Österreich auf Initiative des Rundfunksenders ORF. Seitdem wird das Licht in der Vorweihnachtszeit von einem österreichischen Kind an der ewigen Flamme in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und nach Österreich gebracht. Pfadfinder tragen das Licht auch in andere Länder weiter, darunter etwa Deutschland. Zuletzt ist es sogar bis nach Nord- und Südamerika gelangt. Das Friedenslicht wurde bereits den Päpsten Johannes Paul II., Benedikt XVI. und Franziskus überreicht.
Auch die Herkunft der diesjährigen Weihnachtskrippe und des Christbaums auf dem Petersplatz stehen schon fest: Die Figuren werden von einem Zentrum für Keramikkunst in der italienischen Abruzzen-Provinz Teramo geliefert. Der Baum ist eine Fichte aus der südslowenischen Gemeinde Kocevje. Er ist 28 Meter hoch, der Stammdurchmesser beträgt 70 Zentimeter. Die Einweihung der Krippenszene und die Illumination des Weihnachtsbaums sind für den 11. Dezember um 16.30 Uhr geplant. (gho)