Ordensmann lief 2020 knapp zwei Dutzend Marathons für guten Zweck
Der Duisburger "Marathon-Pater" Tobias Breer (57) hat im zu Ende gehenden Jahr 21 Marathons und Ultra-Marathons absolviert. Wegen der Corona-Krise habe er die meisten Läufe virtuell gestartet – also alleine ohne Mitläufer und Publikum, wie der Ordensbruder aus der Prämonstratenser-Abtei Hamborn am Montag erklärte. Das sei eine Herausforderung gewesen, weil ohne Zuschauer häufig die Motivationsquelle gefehlt habe. "Willensstärke und Durchhaltevermögen waren deswegen gefragt", so Breer.
Mit seinen Läufen habe er in diesem Jahr 48.000 Euro an Spenden- und Sponsorengeldern für bedürftige Kinder einsammeln können, so der Ordensmann. In den vergangenen 14 Jahren seien insgesamt mehr als 1,5 Millionen Euro zusammengekommen, die sozialen Projekten zugutekämen.
2021 will der Pater unter anderem im japanischen Tokio starten und eine sogenannte Sechs-Sterne-Medaille erlaufen. Die Auszeichnung wird an Sportler verliehen, die es bei den weltbekannten Marathons in den sechs Städten Tokio, Berlin, London, Boston, Chicago und New York durchs Ziel schaffen. (KNA)