Ignatius von Loyola: Sein Wirken und seine Spiritualität
Ignatius von Loyola wurde 1491 auf Schloss Loyola bei Azpeita im Norden des heutigen Spanien geboren, er starb 1556 in Rom. Aus dem Spross eines baskischen Adelsgeschlechts wurde eine der prägendsten Figuren der Kirchengeschichte. Bekannt wurde er durch die nach ihm benannten Ignatianischen Exerzitien. Das sind geistliche Übungen, in denen der Einzelne durch Gebet, Meditation und die Unterscheidung der Geister in einen Dialog mit Gott gebracht werden soll. Mit "Unterscheidung der Geister" ist dabei gemeint, Gedanken und Gefühle danach zu unterscheiden, ob sie von Gott kommen oder nicht. In seiner Zeit kam Ignatius unter anderem durch sein Exerzitienbuch in Konflikt mit der Obrigkeit, der von ihm gegründete Jesuitenorden besteht aber bis heute. Ignatius von Loyola wurde 1622 heiliggesprochen. Wir beleuchten sein Leben und Wirken – und seine Bedeutung bis heute.
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