Koch: Habe Wert des Sakraments der Krankensalbung persönlich erfahren
Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat aufgrund eines persönlichen Erlebnisses die Bedeutung des Sakraments der Krankensalbung betont. Als ihm vor seiner Herzoperation im vergangenen Jahr die Krankensalbung gespendet worden sei, habe er "den tiefen Wert" dieses Sakraments erfahren, sagte Koch am Donnerstag in einer Videobotschaft zum Welttag der Kranken. "Zu spüren, dass in der Salbung mit dem Krankenöl der heilende und stärkende Christus gleichsam in mich hineinzieht und mich von innen hält und stärkt, hat mir sehr viel Kraft und Gelassenheit gegeben mitten in aller Unruhe und notvollen Sorge", so der Berliner Erzbischof. Er sei dankbar, dass "Christus uns dieses Sakrament seiner Nähe geschenkt hat". Gerade in Schmerzen und Not sei Gott uns nahe.
Koch hatte sich im vergangenen Juli einer Operation am Herzen unterziehen müssen. Der Eingriff in einem Berliner Krankenhaus war damals nach Angaben des Erzbistums gut verlaufen. Koch hatte sich anschließend bei einer Reha von der Operation erholt. In seiner Videobotschaft zum Welttag der Kranken wünschte der 66-Jährige den Zuschauern, dass auch sie in Krankheit und Not die heilsame Nähe Gottes erführen. "Ich wünsche Ihnen in Ihrem Kranksein Mut und Kraft, das auszuhalten, was auszuhalten ist und Hoffnung darauf, dass es gut ausgeht", so der Erzbischof wörtlich.
Der Welttag der Kranken war 1993 von Papst Johannes Paul II. (1978-2005) eingeführt worden. Er wird jedes Jahr am 11. Februar, dem Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, begangen. Der französische Wallfahrtsort wird traditionell von vielen Kranken besucht. (stz)
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