Ehemaliger Erzbischof von Seoul wurde 89

Kardinal Nicholas Cheong Jin-suk gestorben

Veröffentlicht am 28.04.2021 um 09:16 Uhr – Lesedauer: 

Seoul ‐ Er wirkte 14 Jahre lang als Erzbischof von Seoul und wurde 2006 von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal erhoben: Jetzt ist Nicholas Cheong Jin-suk im Alter von 89 Jahren gestorben.

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Der südkoreanische Kardinal Nicholas Cheong Jin-suk, ehemaliger Erzbischof von Seoul, ist im Alter von 89 Jahren gestorben. Das berichteten südkoreanische Medien am Dienstagabend unter Berufung auf das Bistum Seoul.

Cheong wurde 1931 geboren. 1961 wurde er nach seinem Abschluss an der Katholischen Universität von Korea zum Priester geweiht. Ab Mai 1998 war er 14 Jahre lang Erzbischof von Seoul, als er nach dem Rücktritt von Kardinal Kim Sou-hwan in das Amt berufen wurde. Cheong wurde 2006 zum Kardinal erhoben. Der Geistliche erholte sich in der Vergangenheit von mehreren Operationen und konzentrierte sich seit seinem Rücktritt als Erzbischof 2012 auf das Verfassen von theologischen Texten.

Nach Cheongs Tod hat das Kardinalskollegium noch 223 Mitglieder. Davon sind 126 qua Alter von unter 80 Jahren zur Papstwahl berechtigt. 26 von ihnen und damit mehr als jeder neunte ist 90 Jahre oder älter.  Ältester Kardinal ist der französische Theologe und Jesuit Albert Vanhoye (97). Zuletzt war aus dem Kreis der Purpurträger Kardinal Sebastian Koto Khoarai aus Lesotho im Alter von 91 Jahren gestorben. (tmg/KNA)