Armin Laschet mit Großkreuz des Malteserordens geehrt
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat wegen seines Einsatzes für Geflüchtete eine der höchsten Auszeichnungen des Malteserordens erhalten. "Wir haben Armin Laschet als Unterstützer der Anliegen der Malteser kennen- und schätzen gelernt, dessen politisches Handeln stets auf christlichen Werten aufgebaut ist", sagte der Präsident der deutschen Assoziation des Ordens, Erich Prinz von Lobkowicz, während der Verleihung des Großkreuzes "Pro Merito Melitensi" am Dienstag. Der Bereich Geflüchtete stehe im Mittelpunkt der täglichen Arbeit der Malteser.
Der Malteserorden ist ein katholischer Orden, der dem Heiligen Stuhl unterstellt ist. Weltweit sind die Malteser in der Entwicklungs- und Katastrophenhilfe sowie im Gesundheitssektor aktiv. In Deutschland gründeten der deutsche Zweig des Ordens und der Deutsche Caritasverband 1953 den Malteser-Hilfsdienst (MHD) als Sanitäts- und Katastrophenschutzorganisation. Als einziger Vertragspartner des Landes NRW sind die Malteser eigenen Angaben zufolge seit 1991 ununterbrochen im Einsatz für Geflüchtete. Derzeit betreuen die Malteser Werke zehn Gemeinschaftsunterkünfte in NRW.
"Die Arbeit der Malteser transportiert seit vielen Jahrhunderten christliche Solidarität und Nächstenliebe, schafft Zusammenhalt und ist aus unserem gesellschaftlichen Leben nicht wegzudenken", sagte Laschet, der zugleich Bundesvorsitzender und Kanzlerkandidat der CDU ist. "Viele Tausend ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Malteser setzen sich tagtäglich für Asylsuchende und Geflüchtete sowie für schwache, kranke und einsame Mitmenschen ein und sind ihnen eine wichtige Stütze." Zudem leisteten die Malteser mit ihrem Einsatz in Impfzentren einen "zentrale Beitrag" zum Fortschritt der Impfkampagne in der Corona-Pandemie. (mpl/KNA)