Bistum Görlitz: 5.000 Euro als "symbolische" Hilfe für Flutopfer
Nach anderen katholischen Bistümern und evangelischen Landeskirchen will auch die Diözese Görlitz den Flutopfern im Westen Deutschlands helfen. Bischof Wolfgang Ipolt überweist an das Erzbistum Köln und das Bistum Trier 5.000 Euro, wie die Pressestelle des Bistums am Freitag bekannt gab. Auf deren Kirchengebieten liegen die am stärksten vom Hochwasser betroffenen Regionen.
In Schreiben an den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und den Trierer Bischof Stephan Ackermann erklärte Ipolt, Deutschlands mitgliederschwächstes katholisches Bistum wolle "zumindest einen symbolischen Beitrag zur Hilfe insbesondere für Familien leisten". Weitere Spendeninitiativen gibt es zudem in den Pfarrgemeinden und Gruppen des Bistums Görlitz, dem knapp 30.000 Katholiken angehören.
200.000 Euro aus Rottenburg-Stuttgart
Unterdessen stellt die Diözese Rottenburg-Stuttgart 200.000 Euro Soforthilfe für Flutopfer in den Bistümern Aachen und Trier zur Verfügung. Die Mittel kommen aus dem Caritas-Haushalt, wie das Bistum am Freitag mitteilte.
Das Spendenkonto des Bistums Trier und des Caritasverbandes der Diözese hatte am Dienstag einen Spendenbeitrag von über einer Million Euro verzeichnet. Das Geld stehe unter anderem für Soforthilfen und weitere Hilfen bereit. Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki hatte am Sonntag zur weiteren seelsorglichen Unterstützung der Flutopfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz aufgerufen. Aktuell brauche es in den betroffenen Regionen "auch die Sorge um die verwundeten Seelen", so der Erzbischof. (mpl/KNA)
6.8., 17:20 Uhr: Ergänzt um Bistum Rottenburg-Stuttgart.