Dafür zwei Veranstaltungen

"Weniger" statt "Mehr" – Augsburger Christen-Konferenz wird kleiner

Veröffentlicht am 26.08.2021 um 10:51 Uhr – Lesedauer: 

Augsburg ‐ Insgesamt nur 4.000 statt wie bisher 12.000 Teilnehmer: Die bekannte Augsburger "Mehr"-Konferenz soll im kommenden Jahr deutlich kleiner ausfallen. Auch sonst wird es ein paar Änderungen zum bisherigen Programm geben.

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Die nächste Augsburger Christen-Konferenz "Mehr" soll kleiner als üblich ausfallen. Unter dem Titel "Weniger" plane man am 6. und 7. sowie am 8. und 9. Januar 2022 zwei inhaltlich identische Veranstaltungen statt eines großen Treffens über vier Tage hinweg. Das sagte Stefan Dobner am Mittwoch der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Er ist Sprecher des vom katholischen Theologen Johannes Hartl geleiteten Augsburger Gebetshauses, das hinter der "Mehr" steht. Corona-bedingt wolle man kein Riesen-Event organisieren. Pro Treffen rechne man mit etwa 2.000 Teilnehmenden. Die bisher letzte "Mehr" 2020 hatten rund 12.000 Menschen besucht.

Das konkrete Programm für die Zusammenkunft in der Augsburger Messe sei noch nicht spruchreif, ergänzte Dobner. Es werde allerdings anders als sonst keinen Livestream, keine Radioübertragung und zudem kein Kinder- und Teenagerprogramm geben. Karten würden ab Herbst verkauft.

"Zurück zum Wesentlichen"

Auf der Internetseite zu der "Weniger"-Konferenz steht als Titel über dem Treffen: "Zurück zum Wesentlichen." Weiter heißt es: "Zum Ort, nach dem Dein Herz sich sehnt. Aus der digitalen Wüste zurück in die heilige Gegenwart. 2 Tage der Begegnung. Weniger Lärm. Weniger Ablenkung. Weniger Oberfläche. Gott wartet auf Dich."

Die "Mehr" ist ein Festival mit christlich motivierten Vorträgen, Konzerten, Diskussionen, Gebeten und Lobpreisungen. Sie fand 2020 zum zwölften Mal statt. 2019 hatte die bis dahin jährliche Konferenz erstmals pausiert. Seither soll es sie eigentlich alle zwei Jahre geben.  Die nächste reguläre "Mehr" ist nun für 2023 angedacht. Zuletzt waren unter den "Mehr"-Gästen etwa Kardinal Kurt Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, und der Schauspieler Samuel Koch. (KNA)