Aktion Dreikönigssingen trotz Corona-Pandemie "voller Erfolg"
Auch im Pandemie-Jahr 2021 ist die Aktion Dreikönigssingen aus Sicht der Veranstalter ein "voller Erfolg" gewesen. Rund 38,2 Millionen Euro kamen für mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Ozeanien und Osteuropa zusammen, wie das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der Katholischen Deutschen Jugend (BDKJ) am Mittwoch mitteilten. Das entspricht 78 Prozent des Ergebnisses von 2020 (49,3 Millionen Euro).
Es sei "sicher die herausforderndste Aktion seit dem Start im Jahr 1959" gewesen, sagte der Präsident des Kindermissionswerk, Dirk Bingener. Die Sternsingerinnen und Sternsinger sowie die Verantwortlichen in den Gemeinden hätten sich dadurch jedoch nicht entmutigen lassen. "Die vielen engagierten Kinder konnten zwar nicht von Haus zu Haus gehen, aber dennoch hat der Segen die Menschen auf unterschiedlichen Wegen erreicht", so Bingener.
Viele kreative Ideen
Es habe viele kreative Ideen gegeben, betonte BDKJ-Bundespräses Stefan Ottersbach, darunter Segensbriefe, virtuelle Besuche oder den "Segen to go". In den unsicheren Pandemie-Zeiten hätten die Beteiligten "mit ihrem Engagement zu einem fantastischen Spendenergebnis beigetragen".
An der Aktion waren demnach Aktive aus rund 8.000 Pfarrgemeinden beteiligt. Das Motto lautete "Kindern Halt geben - in der Ukraine und weltweit". Erstmals wurde die Sternsingeraktion in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie verlängert. So konnten die Königinnen und Könige den Segen bis zum 2. Februar 2021 zu den Menschen bringen.
Rund um den kommenden Jahreswechsel werden die Sternsinger bei ihrer 64. Aktion Dreikönigssingen auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam machen, wie es weiter hieß. "Gesund werden - gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit" lautet das Motto der kommenden Aktion. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wird gezeigt, wo die Hilfe ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. Eröffnet wird die Aktion am 30. Dezember in Regensburg. (KNA)