Star der Serie "Um Himmels Willen" hat nun Zeit für neue Projekte

Schauspielerin Hartwig: Leute grüßen mich noch als "Schwester Hanna"

Veröffentlicht am 28.12.2021 um 09:55 Uhr – Lesedauer: 

Augsburg ‐ Wie Don Camillo und Peppone: Die Serie "Um Himmels Willen" hat die Auseinandersetzungen von Ordensschwestern mit dem örtlichen Bürgermeister gezeigt. Nach dem Aus der Sendung hat Schauspielerin Janina Hartwig nun Zeit für neue Projekte.

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Janina Hartwig (60), Schauspielerin und 15 Jahre lang als TV-Nonne in der ARD zu sehen, wird bisweilen auf der Straße noch als "Schwester Hanna" gegrüßt. "Das ist aber auch eine schöne Bestätigung dafür, dass das bei 'Um Himmels Willen' eine gute Arbeit war", sagte Hartwig der "Augsburger Allgemeinen" (Dienstag). Natürlich sei sie wehmütig, dass die Serie, die sie einen großen Teil ihres Lebens begleitet habe, eingestellt worden sei. Das Aus habe aber auch zur Folge gehabt, viele neue Sachen auszuprobieren zu können. Die ARD hatte die Serie "Um Himmels Willen" in diesem Jahr nach der Ausstrahlung der 20. Staffel eingestellt. Die beliebte Sendung zeigte auf oft humorvolle Weise das Leben von Ordensschwestern in einer fiktiven bayerischen Kleinstadt, die besonders von Auseinandersetzungen mit dem örtlichen Bürgermeister geprägt waren.

So hat Hartwig eigenen Worten zufolge Theater gespielt, einen Pilcher-Film gedreht und den "Benz" aus "Um Himmels Willen" für über 23.000 Euro versteigert. Am 2. Januar ist die Künstlerin in der in Südengland gedrehten ZDF-Romantikkomödie "Vier Luftballons und ein Todesfall" zu sehen. Sie spielt darin eine "etwas übergriffige Mutter, die sehr hohe Anforderungen an sich, an ihre Tochter und ihre Umwelt stellt". Das sei eine Person, die erst mal nicht so sympathisch sei. Trotzdem hätten die Regisseurin und sie sich vorgenommen, die Figur so darzustellen, dass man ihr als Zuschauer gut folgen könne. (rom/KNA)