Kurioses aus der Kirche: Der Kaplan im Kofferraum
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Ein Kaplan, der im Kofferraum zum Gottesdienst transportiert werden muss und eine Ministrantin, die die Hände des Priesters mit Wein wäscht. So manches Mal läuft in der Kirche nicht alles, wie geplant und sorgt für Schmunzeln. Wir haben unsere Leser in den sozialen Netzwerken gefragt, welche kuriosen Geschichten sie schon erlebt haben – und möchten diese nicht vorenthalten.
Versprecher
Egal ob „Großmutter“ Maria, die „Proleten“ aus dem Alten Testament (@Barbara Bohnen) oder Jesus, der in der Wüste 40 Tage „gefeiert“ hat (@Michael Dolp). Wenn man den ganzen Gottesdienst lang vor der Gemeinde spricht, kann auch etwas daneben gehen – und das Taufsakrament wird zum "Saufsakrament" (@Ralf Koch) (in diesem Fall war es vielleicht sogar ein Freudscher Versprecher?).
Unterbrechungen
Klar, so ein Fußballspiel ist wichtig. Und dieser Pfarrer war wohl ein besonders großer Fußballfan, denn er konnte es während des Gottesdiensest einfach nicht abwarten zu erfahren, wie das Spiel läuft, schreibt uns @johannes.b.k:
"Mitten in der Predigt hört man Jubel von draußen, unser Pfarrer (RIP) unterbricht seine Predigt und sagt: 'Sie da, an der Tür, gehen Sie raus und schauen Sie, was da passiert ist!' Der Mann geht raus, kommt wieder herein, wird an das Ambo gerufen und darf der Gemeinde verkünden, dass Schweden einen Elfmeter verschossen hat."
Ministranten Faux-Pas
@_andrea_thats_me_ erinnert sich noch gut daran, dass einem Ministranten während des Gottesdienstes schlecht wurde und er sich in die Sakristei zurückzog. Eine kleine Runde Karaoke-Singen war aber trotz Krankheit noch drin: In der Sakristei lag ein Mikrofon und der Ministrant began,n ein Lied zu schmettern – vor den Ohren aller Gottesdienstbesucher, denn das Mikrofon war an die Boxen im Kirchraum angeschlossen. Was er wohl gesungen hat?
Die Messdienerin im Gottesdienst, in dem @Benedikt Trottmann saß, hat zwar kein Wasser in Wein verwandelt, die beiden Komponenten aber anscheinend verwechselt, denn sie wusch dem Priester die Hände mit (zum Glück noch nicht gewandelten) Wein. Da kann man nur hoffen, dass dieser danach ausgetauscht wurde… Anderenorts hat ein Messdiener das Waschen der Hände vielleicht ganz verschlafen. Zumindest bei der Predigt zuvor konnte er einfach nicht wachbleiben (@Sarameier17). Fragt sich nur, ob das an der Predigt lag oder ob der Messdiener bei einer Party in der Nacht zuvor auch Wasser mit Wein verwechselt hat…
Technik
Strom ist für einen Gottesdienst heutzutage unerlässlich – doch auch in den 30er Jahren war Strom schon nicht mehr wegzudenken, vor allem im eigenen Haushalt. Das Osterfest lief damals aber dank der Kirche in einem ganzen Stadtteil etwas anders als geplant, wie @julianfinckh erzählt:
"In den 30er Jahren wurde in unserer Gemeinde eine elektrische Glockenanlage installiert. In der Osternacht sollten dann auf einmal alle Lichter angehen, alle Glocken läuten und die Orgel anfangen zu spielen. Das ging zunächst ganz gut, doch dann war es zu viel für die Elektrik. Nach ein paar Sekunden Orgelklang und beginnendem Geläut sind die Lichter wieder ausgegangen und Orgel und Glocken sind verstummt. Nach der Osternacht hat sich herausgestellt, dass dadurch der Strom im ganzen Stadtviertel weg war. Der ging dann erst wieder am Ostersonntag."
Auch das Auto macht nicht immer, was es soll. @riki82515 musste an einem Wintertag den Kaplan mit dem Auto abholen. Das Auto schaffte bei dem Eis und Schnee allerdings eine Steigung nicht, es musste also hinten beschwert werden. Kurzerhand begab sich der Kaplan in den Kofferraum des Wagens. Die Messe konnte rechtzeitig beginnen.
Fortsetzung folgt…
Auch schon eine skurrile Geschichte erlebt?
Haben auch Sie eine kuriose Geschichte in der Kirche erlebt? Schreiben Sie sie uns unter socialmedia@katholisch.de. Eine Auswahl werden wir veröffentlichen.