Dritter Einbruch in Kapelle: Polizei geht von Serientäter aus
Nach dem dritten Einbruch in eine Kapelle in Unterfranken geht die Polizei von einer Serie aus. Die Vorgehensweise des Täters deute auf einen Tatzusammenhang, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Unterfranken der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) am Dienstag in Würzburg.
Der jüngste Fall hat sich laut Polizei vergangene Woche von Donnerstag auf Freitag in der barocken Wallfahrtskirche Maria Limbach (Landkreis Haßberge) ereignet. Wie auch in den anderen beiden Fällen habe sich ein Unbekannter am Tabernakel zu schaffen gemacht, zudem seien vergoldete Kerzenständer im Wert von mehreren hundert Euro entwendet worden. Der Sachschaden belaufe sich auf rund 1.000 Euro. Zuvor sind Einbrüche in die Stephanuskapelle am Friedhof in Wülfershausen (Landkreis Rhön-Grabfeld) und in eine Kapelle im Dingolshausener Ortsteil Bischwind bekannt geworden. Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen um Hinweise (Telefon: 09721-2021731).
Zuletzt hatten Unbekannte zudem aus der kleinen oberpfälzischen Wallfahrtskirche "Maria Hilf" in Batzhausen im Landkreis Neumarkt 16 vergoldete Kerzenständer und etwa 30 Orgelpfeifen gestohlen. Wie die Polizei am Montag mitteilte, fand der Einbruch in die Kirche zwischen 3. und 10. Juli statt. Die Beute wurde auf rund 24.000 Euro, der Sachschaden auf etwa 40.000 Euro beziffert. (tmg/KNA)