Weltkirche-Beauftragter Meier: "Das darf uns nicht gleichgültig lassen"

Deutsche Bischöfe in Sorge um Religionsfreiheit weltweit

Veröffentlicht am 22.08.2022 um 11:34 Uhr – Lesedauer: 

Bonn ‐ Anlässlich des internationalen Gedenktags für die Opfer religiöser Verfolgung zeigen sich die deutschen Bischöfe besorgt: In vielen Teilen der Welt seien Hassrede und Gewalt zu beobachten. Die Betroffenen bräuchten "tatkräftige" Solidarität.

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Die Deutsche Bischofskonferenz zeigt sich besorgt über die Religionsfreiheit weltweit. "In vielen Regionen der Welt beobachten wir Hassrede, Intoleranz, Gewalt und Verfolgung gegenüber Menschen aufgrund ihrer religiösen Zugehörigkeit", twitterte der Weltkirche-Beauftragte der Bischofskonferenz, Bischof Bertram Meier, am Montag. "Das darf uns nicht gleichgültig lassen." Es gelte, den Opfern im Gebet und mit tatkräftiger Solidarität zur Seite zu stehen. "An die Regierungen appellieren wir: Schützen Sie die #Religionsfreiheit!"

Meier äußerte sich zum "Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Glauben". Der Gedenktag wird von den Vereinten Nationen immer am 22. August begangen. Zuvor hatte sich bereits das katholische Hilfswerk missio Aachen für pluralistische Gesellschaften stark gemacht. Der zivilgesellschaftliche Einsatz für freiheitliche Gesellschaften sei "ein kaum zu überschätzender Beitrag, um Menschen vor Diskriminierung oder gar Verfolgung aufgrund ihres Glaubens zu schützen", erklärte missio-Präsident Dirk Bingener. (KNA)

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